Eric Smith fasst sich ins Auge und wird von Fabian Hürzeler beobachtet

Eric Smith (l.) verlängerte vor zwei Wochen vorzeitig bei St. Pauli. So früh, so der Wunsch von Cheftrainer Fabian Hürzeler (r.), soll auch künftig Klarheit geschaffen werden. Foto: WITTERS

„Das ist unseriös“: Hürzeler zeigt klare Kante bei neuen St. Pauli-Verträgen

Gerade erst Eric Smith Mitte des Monats, zuvor Afeez Aremu im Dezember und Jackson Irvine im Oktober vergangenen Jahres: Der FC St. Pauli hat zuletzt bei einigen wichtigen Personalien vertraglich Nägel mit Köpfen gemacht. Kontraktliche Angelegenheiten sind beim Kiezklub ein sehr wichtiges Thema – allerdings auch kein unvorbelastetes.

So blieben zum Ende der vergangenen Saison die Vertragssituationen zahlreicher Profis lange ungeklärt, hinzu kamen Meinungsverschiedenheiten bezüglich verschiedener Prämien. Störgeräusche, die am Ende nicht haupt-, sicherlich aber mitverantwortlich waren für den Form-Einbruch in der Rückrunde, der letztlich im verpassten Bundesliga-Aufstieg mündete.

St. Pauli-Trainer Hürzeler zeigt klare Kante bei Verträgen

Aus den Lagern einiger Betroffener, die letztlich keine Zukunft am Millerntor hatten, war anschließend deutliche Kritik zu vernehmen: James Lawrence sprach von einer „Schande“, Simon Makienoks Lebensgefährtin Ida-Sophia fand den Umgang mit ihrem Partner „respektlos“ und Maximilian Dittgen fand die Kommunikation „milde ausgedrückt leider sehr unglücklich“.

Derlei Ungereimtheiten in den Gesprächen müssen St. Pauli-Profis mit auslaufenden Arbeitspapieren zumindest im Dialog mit ihrem neuen Cheftrainer Fabian Hürzeler aber nicht mehr befürchten. „Klarheit ist ein Wert, der mir extrem wichtig ist“, betonte der 29-Jährige am Freitag.

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„Das heißt für mich, mit den Spielern klar zu kommunizieren – auch, wie ihre Zukunft aussehen kann, wie die Tendenz aussieht.“ Er begründet: „Mit der Hoffnung der Spieler zu spielen, ist nicht professionell und unseriös. Deshalb sind wir frühzeitig in Gesprächen.“ Frühzeitige Gespräche – das hätten sich nicht wenige Ex-Kiezkicker in der Vergangenheit auch gewünscht.

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