Mann erschossen: Berüchtigte Shisha-Bar ist urplötzlich dicht
Vor etwa einer Woche wurde in der Shisha-Bar „Blossom“ in der Lübecker Straße 127 in Hohenfelde ein Mann erschossen. Nicht das erste Opfer, das in der Bar ums Leben kam. Der Bezirk wollte das „Blossom“ schließen, doch der Betreiber kam ihm zuvor.
Am Dienstag nach dem Todesfall sagte Innensenator Andy Grote: „Wenn ich Bezirksamtsleiter wäre, würde ich jetzt versuchen, den Laden zu schließen.“ Er werde prüfen, welche Handlungsmöglichkeiten es gebe.
Eine Woche später ist es so weit: Das „Blossom“ bleibt fürs Erste geschlossen. Eine Sprecherin des Bezirksamts Nord erklärte, dass die Gewerbeaufsicht in der vergangenen Woche die Schließung vorbereitet hatte.
Noch bevor der Bezirk die Shisha-Bar offiziell schließen konnte, hatte der Betreiber das „Blossom“ allerdings eigenständig abgemeldet. Die Bar bleibt jetzt bis auf Weiteres geschlossen.
Hohenfelde: „Blossom“ immer wieder Tatort
Die Shisha-Bar wurde in den vergangenen Jahren immer wieder zum Tatort: Ende August wurde ein 33-Jähriger in dem Lokal an der Lübecker Straße erschossen. Im Juli 2022 wurde Terry S. in derselben Bar mit einer Maschinenpistole hingerichtet – vermutlich im Auftrag des Hamburger Drogenbosses Mansour Ismail.
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Im Dezember 2024 soll die Rotlichtgröße Omid F. im „Blossom“ von einer Gruppe Tschetschenen brutal verprügelt worden sein.
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