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Warnstreik bei Hagenbeck
  • Schon seit über einem Jahr fordern die Angestellten des Tierpark Hagenbecks bessere Arbeitsbedingungen – und mehr Transparenz. (Archivbild)
  • Foto: Patrick Sun

Gehaltsstreit bei Hagenbeck: Gericht legt sich fest

In dem hausinternen Streit über die Transparenz von Gehaltszahlungen haben sich Geschäftsführung und Betriebsrat des Tierparks Hagenbecks in zweiter Instanz vor Gericht getroffen. Das sprach ein Machtwort.

Wie der NDR berichtet, fand der Richter des Hamburger Landesarbeitsgerichts am Donnerstag deutliche Worte: Die Beschwerde der Hagebeck-Geschäftsführung habe kaum Aussicht auf Erfolg. Der beauftragte Anwalt zog sie daraufhin, nach einer kurzen Telefon-Rücksprache mit Geschäftsführer Dirk Albrecht, zurück. Bereits im Januar hatte das Arbeitsgericht beschlossen, dass der Betriebsrat Einsicht in die Gehaltslisten bekommen soll. Es wird vermutet, dass Angestellte des Parks verschiedene Brutto-Löhne erhalten.

Die Geschäftsführung bestreitet das – die Verträge sollen mittlerweile so angeglichen worden sein, dass für alle Angestellten die gleichen Konditionen gelten. Das darf der Betriebsrat nun überprüfen.

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Bereits seit über einem Jahr streiten Geschäftsführung und Betriebsrat über die Arbeitsbedingungen im Tierpark. Die Angestellten überreichten den Entwurf für einen 14-seitigen Tarifvertrag, gingen in den Warnstreik. Die Geschäftsführung weigert sich unterdessen, der Gewerkschaft IG Bau, der rund 65 Prozent der Belegschaft angehören, einen Sitz am Verhandlungstisch zu überlassen. (ps)

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