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Falk, Tjarks, Friedrich, Hartmann
  • Hochbahn-Chef Henrik Falk (v.l.), Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne), Tobias Friedrich Chief Commercial Officer von „WeShare" und HVV-Geschäftsführer Dietrich Hartmann.
  • Foto: Busch

Nach der Bahnfahrt ins E-Auto umsteigen: Wie das im HVV jetzt gehen soll

Weg mit den Autos, her mit den E-Alternativen: Die Verkehrsbehörde will möglichst vielen Hamburger:innen den Wechsel vom Privatwagen auf klimafreundliche Alternativen erleichtern. Wer an einem der 90 HVV-Switch Punkte in Hamburg zum Beispiel nach der Bahnfahrt mit dem Auto weiterfahren möchte, hat deshalb in Zukunft die Möglichkeit, die vollelektrischen Autos des Carsharing-Dienstes „WeShare“ zu nutzen. Außerdem wird die elektrische Ladeinfrastruktur erweitert.

Senator Anjes Tjarks (Grüne) stellte am Montag an der U- und S-Bahnstation Barmbek gemeinsam mit dem HVV und der Hochbahn den neuen Partner vor. „Die Vielfalt an klimafreundlichen, urbanen Mobilitätsangeboten in Hamburg wächst weiter. Für die Hamburgerinnen und Hamburger ist HVV Switch der Schlüssel, um ohne Aufwand die modernen Sharing-Alternativen anstelle des eigenen Autos zu nutzen“, so Tjarks.

HVV Switch: Umsteigen fürs Klima

Die HVV-Switch-Punkte sind Mobilitätspunkte mit Stellflächen an Haltestellen, dort stehen etwa Carsharing-Angebote wie Miles oder die E-Roller von Tier bereit. Über eine gleichnamige App können Nutzer:innen die Fahrzeuge im Verbund reservieren, buchen und bezahlen.

Ab Dienstag wird die Volkswagen-Tochter „WeShare“ hinzukommen. In Hamburg ist der Anbieter aktuell mit einer Flotte von 800 Fahrzeugen vertreten, die vollelektrisch mit 100 Prozent Ökostrom betrieben werden. Die Fahrzeuge haben einen Radius von bis zu 110 Quadratkilometern.

WeShare: „Zugang zu den Außenbereichen der Stadt“

„Als Unternehmen versprechen wir uns hiervon einen besseren Zugang zu Ladeinfrastruktur, aber auch den effizienten Zugang zu den Außenbereichen der Stadt. WeShare-Kunden profitieren von der verbesserten Verfügbarkeit mit Carsharing auf den stadtweiten HVV-Switch-Punkten“, sagte Tobias Friedrich von „WeShare“.

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Aktuell ist etwa die Hälfte der 90 HVV-Switch-Punkte in der Stadt mit Ladesäulen ausgestattet. In den kommenden zwei Jahren sollen fast alle Mobilitätspunkte an Haltestellen über eine elektrische Ladeinfrastruktur verfügen. Noch in diesem Jahr werden die Mobilitätspunkte am Schlump, an den Elbbrücken, am Rödingsmarkt, an der Habichtstraße und am Flughafen ausgestattet.

Diese Angebote sollen HVV Switch erweitern

Zusätzlich sind in den Quartieren Ladesäulen für E-Fahrzeuge an HVV-Switch-Punkten in Planung. Die Rede ist von Harburg, dem Kaltenkirchener Platz (Altona-Nord), Winterhude, Eimsbüttel und St. Pauli. Bis 2024 sind außerdem mehr als 130 zusätzliche HVV-Switch-Punkte in der gesamten Stadt in Planung.

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Bundesweit ist die Integration des Dienstes „WeShare“ in eine anbieterübergreifende Anwendung bisher einzigartig. Als nächstes sollen weitere Dienste wie der E-Scooter-Verleiher Voi und und das Bikesharing-Angebot StadtRad in die HVV-Switch-Familie.

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