Childs in der Verteidigung
  • Yoeli Childs (r.) war offensiv gut aufgelegt – verlor bei Patras aber auch viermal den Ball.
  • Foto: Promitheas Patras

Towers ärgern sich über alte Probleme – und freuen sich über „neuen“ Nationalspieler

Dass die Veolia Hamburg Towers sich selbst um den Sieg brachten, war die wohl bitterste Erkenntnis an der 77:81-Pleite im Eurocup bei Promitheas Patras. Mit einer tollen Aufholjagd wahrten die Türme bis kurz vor Schluss ihre Siegchance, ehe sie diese wortwörtlich wegwarfen.

Nach vierzig umkämpften Minuten stellten die Towers mit 22 Turnovern einen unrühmlichen Bestwert für diese Saison auf. Diese Schwäche zieht sich schon durch die bisherige Saison. In den letzten Partien konnten die Hamburger ihre Ball-Allergie jedoch runterfahren. Die Patras-Pleite war eine Rückkehr in alte Muster.

Towers-Profi Meisner für deutsche Nationalmannschaft nominiert

„Wir haben einige Würfe liegen lassen, den Ball hergeschenkt“, monierte Towers-Topscorer Yoeli Childs (17 Punkte). Die Fehlerquote muss vor der nächsten Partie gegen Ludwigsburg (Sonntag, 15 Uhr) runtergeschraubt werden. Die Türme sind gewarnt – im Pokalspiel gegen die Riesen (86:92) vor drei Wochen verloren sie den Ball 21-mal.


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Am Tag nach der Pleite hatte aber immerhin ein Towers-Profi etwas zu feiern: Seit fast zwei Jahren stand Lukas Meisner nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft auf der Platte (insgesamt zwei Einsätze) – dies könnte sich nun ändern.

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Bundestrainer Gordon Herbert nominierte am Mittwoch Meisner sowie Lukas Wank (Frankfurt Skyliners) für den verletzten Dominic Lockhart (Niners Chemnitz) nach. Deutschland trifft in der WM-Qualifikation auf Finnland (11. November, 9 Uhr) und Slowenien (13. November, 18 Uhr).

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