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Enttäuschte Towers nach dem Pokal-Achtelfinalaus.
  • Enttäuschte Towers nach dem Pokal-Achtelfinalaus.
  • Foto: Imago

Pokal-Aus trübt Party-Stimmung: Hamburg Towers scheitern an Ludwigsburg

Die Veolia Towers Hamburg unterliegen Angstgegner MHP Riesen Ludwigsburg mit 86:92 (21:22, 23:21, 25:18, 17:31) und scheiden damit im Achtelfinale des BBL-Pokals aus. Auch Lukas Meisner kann trotz seiner 19 Punkte die Niederlage nicht abwenden. Nach dem umjubelten Europa-Wunder folgt nun die Ernüchterung.

Nachdem die Partie wegen technischer Probleme der Wurfuhr erst mit sechs Minuten Verzögerung angeworfen wurde, machten sich die Towers selber das Leben schwer. Ein 0:9-Lauf der Ludwigsburger ließ die Hausherren zunächst sichtlich ernüchtert zurück. Kendale McCullum sorgte dann per Freiwurf nach 2:10 Minuten endlich für die ersten Hamburger Punkte. Kurz darauf brachte Shootingstar Lukas Meisner per Dunk die Halle zum Beben. Die Towers kämpften sich heran. 21:22 hieß es zur ersten Pause.

Hamburg Towers kämpfen sich zurück – und verlieren trotzdem

Im zweiten Viertel entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch. Die Wilhelmsburger waren jetzt deutlich konsequenter am Brett und bei den Freiwürfen. Ludwigsburg rannte an und überzeugte vor allem von der Dreierlinie. Jonathan Dunn war mit 14 Punkten in den ersten zwei Spielabschnitten der überragende Spieler der Partie. Aber die Gastgeber hielten dagegen. Unter dem tosenden Jubel der 2.287 Zuschauer gingen sie beim Stand von 37:35 zum ersten Mal in Führung. Diese sollte bis zur Halbzeit bestehen bleiben. Mit einem knappen 44:43 aus Sicht der Towers ging es in die Kabine.

Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischen die Towers. Unter dem Korb avancierte vor allem Yoeli Childs zum Giganten. Der US-Amerikaner sammelte insgesamt zehn Rebounds und seinem Team damit wertvolle Ballgewinne. Ludwigsburgs Coach Josh Kind wusste sich nicht anders zu helfen und nahm beim Stand von 55:49 für die Towers das Timeout. Helfen sollte das zunächst allerdings wenig. Raoul Korner hatte sein Team deutlich besser auf das Spiel der Gäste und deren Top-Scorer Dunn eingestellt. 69:61 hieß es am Ende des dritten Viertels – eine Entscheidung war das aber längst nicht.

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Die MHP Riesen Ludwigsburg hatten die Partie noch nicht abgeschrieben, kämpften sich im letzten Viertel dann zurück. Durch fleißige Mithilfe der Towers verkürzten die „Riesen“ auf 69:68. Anschließend übernahm Ludwigsburg wie schon im ersten Durchgang die Kontrolle und zog davon. Die Defense der Towers bekam keinen Zugriff mehr und so stand die Offense auf verlorenem Posten. 32 Sekunden vor dem Ende verkürzte Lukas Meisner zwar nochmal auf 84:87. Doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen.

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