Parker Jackson-Cartwright gegen Jaylon Brown
  • Die Towers müssen MVP Parker Jackson-Cartwright (2.v.r.) in den Griff bekommen.
  • Foto: WITTERS

Playoffs nach Calles-Schock: Towers freuen sich auf „geilste Zeit des Jahres“

Der bevorstehende Abgang von Coach Pedro Calles, er schwebte wie ein Damoklessschwert über den Hamburg Towers in den letzten Tagen. Spätestens heute Abend (19 Uhr) müssen die Türme sich aber vollkommen auf das Sportliche konzentrieren. Denn dann beginnen in Bonn die Bundesliga-Playoffs für die Wilhelmsburger!

Mit dem Calles-Schock befassen sich die Spieler der Towers ohnehin nicht allzu viel. „Er ist Trainer am Freitag, Sonntag und generell in den Playoffs. Das ist für mich das Wichtigste“, bringt es Lukas Meisner auf den Punkt. Bei den Türmen überwiegt die Vorfreude auf die für Robin Christen „geilste Zeit des Jahres“.

Abgang von Coach Pedro Calles kaum Thema bei den Spielern

Dass die Hamburger als Siebter gegen den Tabellenzweiten Bonn eher als Außenseiter in das BBL-Viertelfinale gehen, sehen nicht alle Profis so. „Wir mögen vielleicht wie der Underdog wirken, aber ich glaube da ist alles drin“, befindet Meisner. „In den Playoffs werden immer die Karten neu gemischt“, weiß auch Christen.


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Besonders der 92:80-Auswärtserfolg aus der Hinserie stimmt die Hanseaten optimistisch. Im Rückspiel revanchierte sich dann der Zweite und gewann im Inselpark mit 85:73. Die Towers wissen aber nach ihrem Coup, wie sie die Festung Bonn einnehmen können. Dennoch warnt Justus Hollatz vor der „schwer zu bespielenden“ Bonner Halle mit ihren „sehr guten Fans“. Im Telekom Dome verloren die Rheinstädter über die gesamte Saison sogar nur zwei Partien.

Hamburg Towers starten in Bonn in die BBL-Playoffs

Die Türme sorgten für eine der zwei Pleiten, da sie Parker Jackson-Cartwright, den frisch gekrönten MVP, bei nur zwölf Punkten hielten. Um in der Serie eine Chance zu haben, müssen sie „PJC“, der im Schnitt 19,4 Punkte erzielt, erneut in den Griff bekommen. „Wir müssen ihn hart verteidigen und ihm sein Leben schwermachen“, fordert Caleb Homesley. Es wäre der Schlüssel, um die beste Offensive der Liga (knapp 88 Punkte pro Spiel) einzudämmen. Der US-Boy freut sich bereits auf das Duell gegen den wertvollsten BBL-Spieler und auf den Playoff-Start in Bonn. „Wir gehen mit dem Bewusstsein rein, wie man dort gewinnen kann.“

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Der Plan ist klar: Mindestens eines der beiden Spiele auswärts gewinnen, um dann mit den eigenen Fans im Rücken vielleicht schon die Serie für sich entscheiden zu können. „Die haben eine überragende Saison gespielt und den MVP in ihren Reihen. Wir müssen alles abliefern, um ein Spiel aus Bonn zu klauen“, sagt Christen. Den Heimvorteil der Bonner zu stehlen, wird also wahrlich keine leichte Aufgabe. Dass die Towers dazu aber definitiv in der Lage sind, haben sie bereits bewiesen.

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