Towers-Trainer Barloschky redet mit Brauner
  • Zu Nico Brauner (l.) und seinen anderen Spielern hat Barloschky eine enge Beziehung.
  • Foto: WITTERS

Ein Jahr Barloschky bei den Towers: Darum „bewundern“ ihn seine Spieler

Am Montag war es exakt ein Jahr her, als Benka Barloschkys Traum in Erfüllung ging. Wenn auch unter Umständen, die er sich anders vorgestellt hatte: Barloschky wurde Nachfolger des zuvor entlassenen Raoul Korner und damit Bundesliga-Trainer bei den Veolia Towers Hamburg. Es gab Höhen und Tiefen in diesen 365 Tagen, in denen der 36-Jährige aber definitiv bewiesen hat, dass er der Richtige für diesen Posten ist.

Als Nico Brauner nach dem umkämpften 81:72-Sieg gegen Braunschweig von der MOPO auf seinen Coach angesprochen wurde, brachte er dessen große Stärken sofort auf den Punkt. „Er ist sehr fördernd, aber auch sehr fordernd“, sagte der 29-Jährige: „Dabei ist er auch sehr optimistisch.“

Barloschky übernahm verunsicherte Towers

Vor allem diese Eigenschaft hat Barloschky bereits mehrfach ausgezeichnet. Am 8. Januar 2023 übernahm der gebürtige Bremer eine verunsicherte Mannschaft, die auch die ersten fünf Bundesliga-Spiele unter seiner Leitung nicht gewann. Barloschky schaffte es aber, die Towers zu stabilisieren, zu wichtigen Siegen im Abstiegskampf zu führen – und den Klassenerhalt frühzeitig einzutüten.

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„Im letzten Jahr und auch zu Anfang dieses Jahres war alles nicht nur einfach“, betonte Barloschky, der zum Start dieser Saison acht Pleiten aus den ersten zehn Pflichtspielen hinnehmen musste: „Aber ich habe immer noch jeden Tag ein Lächeln auf den Lippen gehabt, wenn ich zur Arbeit gegangen bin.“

Brauner: Barloschky pusht die Towers-Spieler „immer wieder“

Inzwischen stehen seine Towers auf Platz sieben, dank acht Erfolgen aus den letzten zehn Bundesliga-Spielen. „Ich bewundere ihn sehr für die Art und Weise, wie er uns immer wieder pusht“, lobte Brauner. Barloschky schaffe es, aus seinen Spielern „das Maximum herauszukitzeln“, er akzeptiere keine schlechten Trainingstage. „Das kann manchmal auch nervig sein“, so Brauner, „aber wir sind ihm schon sehr, sehr dankbar dafür.“

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34 Bundesliga-Spiele hat Barloschky inzwischen gecoacht. Und 15 davon gewonnen. Der Trend geht in dieser Saison (neun Siege in 14 Partien) steil nach oben. „Ich mag das gerne, ich bin gerne in der Position“, sagte Barloschky, der einen Vertrag bis Sommer 2025 hat: „Ich kann den Druck aushalten.“ Das hat er im letzten Jahr eindrucksvoll bewiesen.

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