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Mit einem Lächeln soll es in die lange Winterpause gehen – auch für Tim Walter.
  • Mit einem Lächeln soll es in die lange Winterpause gehen – auch für Tim Walter.
  • Foto: WITTERS

Schwimmbad, Heimsieg, USA: So soll das HSV-Wochenende vor der Pause laufen

Tim Walter hatte mit seinen Worten durchaus recht, auch das Spiel gegen Sandhausen am Samstag (13 Uhr/Liveticker auf MOPO.de) setzt diese Regel nicht außer Kraft: „Es gibt maximal drei Punkte, das muss man akzeptieren“, sagte der Coach. Bezüglich der Ausbeute in der Tabelle ist das fraglos korrekt. Doch für den HSV geht es Samstag um mehr.

Elf entspannte Wochen, so malen sich die Rothosen die XXL-Winterpause aus. Nach der Hinrunde von einem Aufstiegsplatz grüßend, das schwebt ihnen vor. Um diese Wunschvorstellung Realität werden zu lassen, ohne von den Ergebnissen der Verfolger abhängig zu sein, braucht der HSV gegen den SVS einen Sieg. Und eine deutlich bessere Leistung als zuletzt gegen Fürth (0:1).

„Wir wollen einen guten Abschluss haben und gewinnen“, sprach Walter das Credo aus und rechnete vor: „Dann haben wir einen Schnitt von zwei Punkten.“ Und das, meint der 47-Jährige, würde bedeuten, „dass wir die Vorrunde sehr positiv abschließen“.

Sieg soll Bewertung von Boldt und Walter abrunden

Eine solche, mit einem Dreier zum Jahresende abgerundete Halbzeit-Bilanz, wäre für Walter auch mit Blick auf die anstehenden Zukunftsentscheidungen wichtig. Wohl noch im November will der Aufsichtsrat eine Hinrundenbilanz ziehen und die Arbeit von Walter und Sportvorstand Jonas Boldt beurteilen.

Dass sein Vertrag genauso wie jener seines Vorgesetzten im kommenden Sommer ausläuft und „noch niemand“ mit ihm über eine Verlängerung gesprochen habe, stört den Trainer nach eigenem Bekunden nicht. Er denke, betont Walter, nur an seine Mannschaft und an das, was auf dem Platz geschehe.


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Die anstehenden elf Wochen dürften auch für den Coach deutlich entspannter werden, wenn der HSV genau dort, auf dem Feld, am Samstag drei Punkte einfährt. Das Volksparkstadion wird mit über 54.000 Zuschauern abermals prall gefüllt sein, auch ums gute Gefühl bei den Fans während und nach der WM geht es daher.

HSV: Zum Wachwerden „ins Schwimmbad“

Kurzum: Dieses Spiel hat dann irgendwo doch einen etwas anderen Stellenwert. Weshalb der HSV gut beraten ist, einen erneuten frühen Gegentreffer zu vermeiden. „Samstagmorgen gehen wir ins Schwimmbad, da schmeißen wir sie alle ins Wasser und dann sind sie wach“, scherzte Walter.

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Bloß nicht verschlafen, so lautet die Devise dann auch am Sonntag. Um 7.30 Uhr in der Früh hebt der HSV in Fuhlsbüttel ab. Die USA-Tour bildet den Auftakt in die bis Ende Januar dauernde Pflichtspiel-Pause. Drei Punkte tags zuvor, und es es könnten ziemlich entspannte elf Wochen werden.

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