Giorgi Gocholeishvili gegen Robetr Lewandowski in Hamburg

Champions League im Volkspark: Giorgi Gocholeishvili (M.) schlug 2023 mit Schachtar Donezk den FC Barcelona um Robert Lewandowski (r.). Foto: WITTERS

Nächster Transfer-Doppelschlag! Auch ein Nationalspieler kommt zum HSV

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Am Dienstagabend sickerte durch, dass Innenverteidiger Warmed Omari (25) von Stade Rennes zum HSV kommen soll. Doch nicht nur das. Nachdem der HSV vor rund drei Wochen binnen kurzer Zeit die Verpflichtungen von Yussuf Poulsen (31) und Nicolás Capaldo (26) bekannt gegeben hatte, folgt nun der nächste Transfer-Doppelschlag: Neben Omari bestreitet zur Stunde noch ein Abwehrmann seinen Medizincheck in Hamburg und soll kommen.

Die MOPO kann bestätigen, was unter anderem der georgische Fußball-Nachrichtenkanal „Geo Team“ am frühen Mittwochmorgen vermeldete: Giorgi Gocholeishvili soll von Ukraine-Klub Schachtar Donezk zum HSV wechseln.

Giorgi Gocholeishvili steht vor dem Wechsel zum HSV

Der 24-Jährige, der vergangene Saison an den FC Kopenhagen ausgeliehen war und 33 Pflichtspiele für die Dänen bestritt, hat laut transfermarkt.de einen Marktwert von 2,5 Millionen Euro. Der 14-malige A-Nationalspieler Georgiens soll im Volkspark die vakante Planstelle auf der Rechtsverteidiger-Position schließen. Im 3-4-3-System, das Merlin Polzin für die Bundesliga präferiert, käme er als Schienenspieler auf der rechten Seite zum Einsatz.

Giorgi Gocholeishvili (2.v.r.) im Donezk-Trikot bei der Europa-League-Quali gegen Besiktas imago/Newspix
Giorgi Gocholeishvili im Donezk-Trikot bei der Europa-League-Quali gegen Besiktas
Giorgi Gocholeishvili im Donezk-Trikot bei der Europa-League-Quali gegen Besiktas

Gocholeishvili, der in Donezk einen Vertrag bis 2027 besitzt, soll ausgeliehen werden, mit Kaufoption. Besteht er den Medizincheck im UKE, wo er am Vormittag eintraf, soll er beim HSV unterschreiben – genauso wie Rennes-Leihgabe Omari, der in der defensiven Dreierkette den rechten Part bekleiden soll.

HSV-Transfer hat Folgen für Mikelbrencis oder Hefti

Das Abwehr-Duo wird allerdings noch nicht mit dabei sein, wenn sich das Gros der HSV-Mannschaft, die morgens noch neben dem Stadion trainierte, gegen Mittag am Flughafen eintrifft. Die medizinischen Untersuchungen dauern in der Regel vier bis sechs Stunden – sofern Gocholeishvili und Omari diese erfolgreich hinter sich bringen, werden sie aber in das Mallorca-Trainingslager nachreisen, womöglich schon am Mittwochabend. Ein Teil des Hamburger Staffs bestieg schon um 7 Uhr in der Früh den Flieger. Am Nachmittag sollen die Profis im Teamhotel einchecken.

Mit der Ankunft von Rechtsverteidiger Gocholeishvili, der zuletzt mit Schachtar in der Europa-League-Qualifikation aktiv gewesen ist, wird die Situation für William Mikelbrencis (21) und Silvan Hefti (27) noch schwieriger. Entweder der Franzose oder der Schweizer: Einer dürfte den Volkspark bis zum Ende der Transferphase noch verlassen, da der HSV mit der Verpflichtung von Gocholeishvili drei Profis für nur eine Position in seinem Kader hätte.

Gocholeishvili spielte mit Donezk bereits im Volkspark

Der Neue kennt das Volksparkstadion übrigens schon: In der Saison 2023/24, nach seinem Wechsel aus Heimatland Georgien in die Ukraine, spielte Gocholeishvili mit Donezk in der Champions League in Hamburg und bezwang dabei sogar den großen FC Barcelona um Stürmer Robert Lewandowski (1:0). Bei der EM 2024 in Deutschland zählte er zum Kader Georgiens, kam aber nicht zum Einsatz.

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Noch am vergangenen Sonntag stand Gocholeishvili aber in der Startelf: Beim 1:0-Auswärtssieg von Donezk in der ukrainischen Premier Liga beim FC Epicentr Kamyanets-Podilskyi stand der 1,78 Meter große Rechtsfuß in der Startelf – und insgesamt 76 Minuten auf dem Platz. Gocholeishvili kommt also topfit nach Hamburg.

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