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Sonny Kittel frustriert gegen Kaiserslautern
  • Sonny Kittel verschoss im Hinspiel gegen Kaiserslautern einen Elfmeter und war entsprechend frustriert.
  • Foto: WITTERS

„Das hätte er schon früher so sehen sollen“: Walters Hinweis für HSV-Hoffnung Kittel

Fünf Siege in Folge – diese starke Serie legte der HSV im vergangenen Jahr vom 6. bis zum 10. Spieltag hin und rangierte nach knapp einem Drittel der Saison folgerichtig auf dem ersten Tabellenplatz. Und die Erfolgsserie hätte noch länger andauern können, wäre Sonny Kittel am 11. Spieltag und beim Hinspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht zur tragischen Figur geworden.

Vorweg: Es war ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden, mit dem der HSV und die Pfälzer am 8. Oktober im Volksparkstadion auseinandergingen. Der Spielverlauf hätte für den Gastgeber und besonders für Kittel dennoch bitterer kaum laufen können. Nachdem Robert Glatzel – nach Vorlage von Kittel – bereits nach 24 Minuten zur Führung getroffen hatte, bot sich dem HSV in der 81. Minute die große Gelegenheit, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden.

HSV-Profi Sonny Kittel vergab im Hinspiel einen Elfmeter

Ludovit Reis wurde im Strafraum gefoult und Kittel nahm sich nach einem kurzen Disput mit Robert Glatzel, der ebenfalls antreten wollte, des fälligen Elfmeters an – scheiterte vom Punkt aber an FCK-Keeper Andreas Luthe (81.). Ein folgenschwerer Fehlschuss. Denn es kam es so, wie es im Fußball dann eben manchmal kommen muss: Praktisch im Gegenzug traf Lex-Tyger Lobinger zum Ausgleich (82.), der den Endstand bedeutete.


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Ein bitterer Abend für den HSV und vor allem für Kittel, der in der Folgewoche, bei der 0:3-Pleite gegen St. Pauli, zunächst auf der Bank schmoren musste. Genau dort fand sich Kittel auch zu Beginn der Rückrunde wochenlang wieder, mit beherzten Auftritten in Düsseldorf und gegen Hannover – inklusive Tor-Premiere in dieser Saison – hat er sich seinen Stammplatz aber zurückerobert. Und erntet entsprechend großes Lob seines Trainers.

HSV-Trainer Walter lobt Kittel: „Er sprüht vor Spielfreude“

„Er bringt sich total ein. Er sprüht vor Spielfreude, hat einfach Lust ein Teil von uns zu sein. Das ist schön“, sagte Tim Walter an diesem Donnerstag und wiederholte damit sinngemäß die Worte, die er bereits sieben Tage zuvor in Bezug auf Kittel gewählt hatte: „Er hätte es auch ein bisschen früher sein können, aber ich bin froh, dass er jetzt wieder da ist. Er spürt es auch, dass alle hinter ihm stehen und jeder ihn unterstützt. Das war immer so, das hätte er schon früher so sehen sollen.“

Auch am Samstagabend (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) in Kaiserslautern wird Kittel wieder in der Startelf stehen und seinen Teil zum zweiten Sieg in Folge beitragen wollen – auch wenn der Elfmeterschütze diesmal ziemlich sicher László Bénes heißen dürfte.

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