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Tim Walter war nach dem Pokal-Aus in Berlin zerknirscht.
  • Tim Walter war nach dem Pokal-Aus in Berlin zerknirscht. Welche Reaktion werden seine Profis gegen Paderborn zeigen?
  • Foto: WITTERS

Der Druck wächst: Wie angeschlagen ist der HSV vor Paderborn wirklich?

Endlich wieder Heimspiel-Tag, so ist die Grundstimmung des HSV-Anhangs vor dem Auftritt gegen Paderborn. Nach dem Remis bei St. Pauli (2:2) und dem bitteren Pokal-Aus nach Elfmeterschießen bei Hertha BSC soll der Volkspark den HSV zurück in die Erfolgsspur führen. Hat ja bislang immer geklappt in dieser Saison, so der Tenor. Die jüngsten Resultate haben den Erfolgsdruck allerdings erhöht.

Zumindest die Gesichter der Profis zeugten am Freitag nicht wirklich von Zuversicht. Mit zusammengekniffenen Augen und schmalen Mündern marschierte der HSV-Tross samt Trainer Tim Walter zur Abschlusseinheit auf den Platz, ein Mienenspiel, das jedoch vor allem dem äußerst missratenen Wetter geschuldet war. Kälte und Schnee. Da verflog die Freude am Fußball kurzzeitig aus den Gesichtern.

Haben die letzten Spiele Spuren beim HSV hinterlassen?

Wie es nun tatsächlich um die Gemütslage der Profis bestellt ist, werden sie Samstagmittag zeigen müssen. Dann gilt es, die Scharte des Pokal-Abends vom Mittwoch wieder auszuwetzen. Aber ist das wirklich so einfach? Oder hinterlassen die jüngsten Auswärtsauftritte ohne Sieg diesmal Spuren?

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Die Frage, wie angeschlagen der HSV wirklich ist, bestimmt den Takt bis zum Anpfiff gegen den SC Paderborn. Zweimal bot Walters Team zuletzt auswärts ordentliche Vorstellungen, erkämpfte sich nach einem 0:2-Rückstand noch das Remis bei St. Pauli und überzeugte über weite Strecken in Berlin. Unterm Strich aber standen in der Liga der Verlust des direkten Aufstiegsplatzes und das Pokal-Aus, das die Profis komplett enttäuscht zurück ließ. Fragt sich nur: Wie angeschlagen ist der HSV wirklich?

Walter euphorisch vor Heimspiel gegen den SC Paderborn

Tim Walter ist ganz er selbst und optimistisch. „Aus der Wut und dem Ärger wollen wir Energie ziehen“, stellt der Trainer klar. „Genau diese Wut und diese Enttäuschung wollen wir in Motivation ummünzen.“

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Nichts anderes erwarten die Zuschauer. 52.000 Fans werden diesmal erwartet, es wäre eine erneut stattliche Kulisse, aber auch die schwächste seit 13 Monaten. Macht es der HSV so, wie bislang immer in dieser Saison, beendet er den Samstag auf Rang zwei. Wenn nicht, würde das nervöse Zucken rund um den Volkspark deutlich zunehmen.

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