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HSV-Profis feiern das Tor zum 6:1 gegen Hannover 96
  • HSV-Profis feiern das Tor zum 6:1 von Ludovit Reis. Mittendrin: auch Anssi Suhonen (r.)
  • Foto: WITTERS

Dabei ist er gar kein Stammspieler: Dieser Profi begeistert Trainer und HSV-Kollegen

Beim 6:1 gegen Hannover gab es jede Menge HSV-Helden und Matchwinner. Sonny Kittel beendete nach fast einem Jahr seine Tor-Krise, Laszlo Bénes erzielte seinen ersten Doppelpack für die Hamburger und auch Robert Glatzel fand zurück in die Erfolgsspur. Doch besonders gefeiert wurde nach dem Abpfiff mit Anssi Suhonen auch ein Spieler, der nur 20 Minuten auf dem Platz stand und an keinem Tor beteiligt war.

Suhonen (unter anderem Kreuzbandriss und Wadenbeinbruch) hat in seiner noch jungen Karriere schon mehrere heftige Rückschläge erlebt. Aktuell ist der Finne nach einem Sehnenanriss gerade wieder fit. In der Länderspielpause im März machte er seine ersten Spiele in diesem Jahr. Für den HSV durfte er danach beim 2:2 in Düsseldorf und nun beim 6:1 gegen Hannover jeweils als Joker ran. Dabei sorgte der 22-Jährige jeweils für reichlich Schwung und Applaus.


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„Wenn ich sehe, was für eine Energie Anssi hat. Der spielt einen Fehlpass, aber das merkt keiner, weil er den so schnell wiederholt“, lobte Kapitän Sebastian Schonlau nach dem Hannover-Spiel. Und auch Trainer Tim Walter war vom Auftritt des Finnen, der in der 70. Minute für Jonas Meffert ins Spiel kam, ziemlich begeistert. „Ich bin froh, dass ich ihn habe. Er ist wie ein aufgezogener Duracell-Hase. Das macht uns unglaublich stark und unberechenbarer.“

Hannovers Fabian Kunze versucht mit allen Mitteln Anssi Suhonen zu stoppen. WITTERS
Hannovers Fabian Kunze versucht mit allen Mitteln Anssi Suhonen zu stoppen.
Hannovers Fabian Kunze versucht mit allen Mitteln Anssi Suhonen zu stoppen.

HSV-Trainer Walter drückt auf die Suhonen-Bremse

Der HSV feiert „Duracell-Hase“ Suhonen. Mit Blick auf seine vielen Verletzungen und Ausfälle in der Vergangenheit drückt Walter aber gleichzeitig auch ein wenig auf die Bremse. „Er hat in den letzten Jahren immer wieder Rückschläge erlitten. Da müssen wir jetzt einfach auf den Kleinen aufpassen und geduldig sein. Das tun wir auch“, so der HSV-Trainer.

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Im Klartext heißt das dann wohl: Trotz starker Auftritte in Düsseldorf und nun gegen Hannover wird es für Suhonen in Hamburg weiterhin erst mal nur die Joker-Rolle geben. Der Grund: Der HSV will nun endlich längerfristig Spaß mit und an dem finnischen Nationalspieler haben. Der Anfang ist auf jeden fall geschafft.

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