Sonny Kittel feiert seinen Treffer zum 1:0 für den HSV
  • Endlich ist der Knoten geplatzt: Sonny Kittel (oben) lässt sich von Ludovit Reis feiern.
  • Foto: WITTERS

Pünktlich zum Saison-Endspurt: Kittel beendet die schlimmste Krise seiner Karriere

Das Warten hat ein Ende. Sonny Kittel wird den Volkspark am Samstag als überglücklicher Mensch verlassen haben, auch wenn er nicht darüber sprechen wollte. 343 Tage lange Tage hatte er nicht mehr in der Zweiten Liga getroffen – fast ein Jahr lang. Nun ist der Bann gebrochen: Mit seinem Führungstor beim 6:1 (2:0) gegen Hannover entledigte sich der Offensivmann des HSV der schlimmsten Torflaute seiner Profi-Karriere.

Die Freude fuhr ihm in jede Faser seines Körpers, das war Kittel anzumerken. Wie selbstverständlich hatte er Ludovit Reis’ Zuspiel nach 34 Minuten mit rechts im 96-Gehäuse versenkt, keine Spur mehr von dieser bleiernen Unsicherheit, die der 30-Jährige monatelang mit sich trug.

HSV-Trainer Walter freut sich für Torschütze Kittel

Kittels erstes Tor seit dem 30. April des Vorjahres, als er beim 4:0 in Ingolstadt traf, ließ auch seinen Trainer jubeln. „Ich bin extrem glücklich, dass Sonny es geschafft hat“, jubilierte Tim Walter. „Das war der Dosenöffner für uns in diesem Spiel.“


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Rechtzeitig in der entscheidenden Saison-Phase meldet sich Kittel zurück – und wird wieder wichtig. „Wenn er die Freude in sich hat, und die hat er, dann ist er ein unfassbarer Spieler“, hatte Walter schon vor dem Nord-Duell frohlockt.

Kittel ließ den Worten Taten folgen. Nach zwei geplatzten Vereinswechseln (vor der Saison in die USA und im Winter nach Saudi-Arabien) zeigt er nun wieder, was in ihm steckt. „Wir haben ein sehr gutes Gefüge. Jeder hatte Verständnis für das, was Sonny durchgemacht hat“, erklärte Walter. „Ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass er eher zurückkommt. Aber er hat sich aus seinem Tief jetzt raus katapultiert.“ Gerade rechtzeitig, um am großen Happy End des HSV in dieser Saison mitzuschrauben …

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