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Stephan Ambrosius im HSV-Trikot
  • Auch im verschneiten Stadtderby beim FC St. Pauli sorgte Stephan Ambrosius für Stabilität in der HSV-Abwehr.
  • Foto: WITTERS

Auch gegen die Hertha: Ambrosius bleibt der Härtefall des HSV

Als der HSV im August letztmals auf Hertha BSC traf, wusste Stephan Ambrosius, woran er ist. Sein Team schlug die „Alte Dame“ im Volkspark zwar mit 3:0 und Berlins ernüchterter Coach Pal Dardai hatte einen „Klassenunterschied“ gesehen – Ambrosius das Spielgeschehen aber über 90 Minuten von der Bank aus. Nachdem der 24-Jährige am ersten Spieltag noch durch- und am zweiten immerhin eine halbe Stunde gespielt hatte, war Ambrosius gegen die Hertha nur noch dritte Wahl in der Innenverteidigung. Und zwei Wochen später, als Sebastian Schonlau vorübergehend Comeback feierte, war er nur noch zentraler Abwehrmann Nummer vier.

Anhaltende Realität? Mitnichten. Denn zurzeit ist der Ghanaer nicht aus der Startelf wegzudenken – obwohl Schonlau endgültig wieder genesen ist und am Mittwoch (20.45 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) beim DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC genauso wieder im Kader stehen wird wie Dennis Hadzikadunic. Doch der Kapitän und der Bosnier, die vor der Saison noch als das Stamm-Duo ausgemacht wurden, sind aktuell hintendran – besonders wegen Ambrosius.

Ambrosius und Ramos auch in Berlin in der HSV-Abwehr?

Im Abschlusstraining verteidigte er erneut neben Guilherme Ramos. Wie schon gegen Braunschweig (2:1). Und wie im Stadtderby (2:2), als Ambrosius selbst unter Schneefall Stabilität personifizierte und erneut derart überzeugte, dass Tim Walter in der Abwehr weiterhin Härtefälle moderieren muss.

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Um im Bilde zu bleiben: Der Trainer setzte zuletzt bewusst auf die Härte, die Zweikampfstärke von Ambrosius und Ramos – obwohl er die fußballerischen Vorzüge von Schonlau und Hadzikadunic bisher, wenn er die Wahl hatte, meistens präferierte, weil sie Walters fußballerischer Philosophie näher kommen. Ambrosius verbesserte sich jüngst auch in dieser Hinsicht – könnte bei der Hertha nun aber vor allem mit Blick auf sein Kerngeschäft gefragt sein.

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Denn: Das Pokal-Spiel HSV gegen Hertha ist das zwischen den beiden zweikampfstärksten Teams der Zweiten Liga. Die Berliner stehen mit einer Quote von 52,82 Prozent gewonnener Duelle auf Platz zwei – hinter dem HSV mit 53,43 Prozent. Und der Hamburger mit der individuell besten Quote (69,89 Prozent, Rang zwei hinter Herthas Toni Leistner) ist gleichzeitig der, der mitverantwortlich ist für die Härtefall-Situation in der HSV-Abwehr: Ambrosius.

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