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Sadio Mané
  • Sadio Mané (2. v.r.) ist gegen Hoffenheim nicht im Bayern-Kader.
  • Foto: dpa

Teurer Schlag: Was Bayern-Star Mané für seinen Ausraster blechen muss

Die körperliche Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané nach dem Champions-League-Spiel in Manchester hat die Schlagzeilen bestimmt. Auch Ex-Bayer Lothar Matthäus kritisiert den Senegalesen nun öffentlich.

Rekordnationalspieler Matthäus hat Münchens Stürmerstar Sadio Mané als „keinen einfachen Charakter“ bezeichnet. Das wisse man nicht erst seit dieser Aktion von Manchester, sagte der RTL-Experte mit Blick auf die von Medien berichtete Auseinandersetzung des Senegalesen mit Leroy Sané nach dem Spiel, wofür Mané vereinsintern für ein Spiel suspendiert worden war. „Er war schon in Salzburg jemand, der sich wegtransferiert hat. Er wollte unbedingt weg, das hat er dann gezeigt“, ergänzte Matthäus.


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Der FC Bayern hatte am Donnerstag den Superstar für das Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr/Sky) suspendiert und auch eine Geldstrafe für Mané angekündigt. Die Höhe der Strafe liegt nach Angaben der „Bild“ bei rund einer halben Millionen Euro.

Geldstrafe für Mané soll bei einer halben Million Euro liegen

Der Verein ging in der Mitteilung nicht konkret auf Medienberichte ein, wonach es nach dem 0:3 Man City im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League eine Auseinandersetzung zwischen Mané und Sané in der Kabine gegeben haben soll. Vorausgegangen waren Unstimmigkeiten zwischen beiden Profis während des Spiels.

Die Strafe für Mané sei korrekt, damit müsse das Thema erledigt sein. „Aber daran sieht man, dass der Druck und die Unzufriedenheit, gerade von Mané, sehr groß ist“, sagte Matthäus. Der Stürmer war im Sommer vom FC Liverpool zu den Bayern gewechselt, ein Ersatz für Robert Lewandowski sei er aber nicht.

Matthäus: „Bayern nicht erstklassig besetzt“

„Auf einigen Positionen ist der FC Bayern nicht erstklassig besetzt. Man hat sich nach dem Abgang von Robert Lewandowski nicht um eine richtige Nummer neun gekümmert“, kritisierte der Weltmeister von 1990.

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Laut Matthäus habe sich die Situation beim FC Bayern aber inzwischen beruhigt. ”Ich habe mittlerweile gehört, dass Sané sich bei den Verantwortlichen des FC Bayern für Mané stark gemacht hat, ihn nicht zu stark zu bestrafen. Also scheint wieder alles in Ordnung zu sein“, sagte Matthäus vor dem Europa-League-Spiel zwischen Bayer Leverkusen und Union Saint-Gilloise am Donnerstag, und DFB-Sportdirektor Rudi Völler ergänzte: „Solche Vorfälle gab es schon zu unserer Zeit. Das sollte normalerweise nicht passieren, leider passiert es auch. Dann wird eine Strafe verhängt, dann muss es auch wieder gut sein.“ (dpa/cs)

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