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Erling Haaland trifft zum 3:0-Endstand für Manchester City gegen Bayern München.
  • Erling Haaland trifft zum 3:0-Endstand für Manchester City gegen Bayern München.
  • Foto: IMAGO / News Images

Ohne Müller, oder was? Bayern München geht bei Manchester City unter

Das war‘s dann wohl. 25 Minuten hatte Bayern München Englands Topteam gut im Griff – doch dann leitete ein Kunstschuss das Debakel bei Manchester City ein. Weil nach der Pause auch Erling Haaland zuschlug, geht der Deutsche Meister nach der 0:3-Schlappe fast ohne Halbfinal-Hoffnung ins Rückspiel am nächsten Mittwoch.

Bayern-Coach Thomas Tuchel hatte in seiner Startaufstellung sowohl auf Sadio Mané als auch auf Thomas Müller verzichtet. „Wir wollten Läufer und schnelle Dribbler, wendige Spieler, die auf der Distanz auch schnell sind“, erklärte Tuchel seine Entscheidung für Leroy Sané und Serge Gnabry. Defensiv hatte sein Team die City-Tormaschine Haaland tatsächlich gut im Griff, mehr als eine Halbchance (22.) sprang für den Norweger zunächst nicht heraus.

Champions League: Manchester City besiegt Bayern München 3:0

Dann zeigten sich binnen einer Minute Glanz und Elend des Jamal Musiala. Ein Schuss des hochtalentierten 20-Jährigen wurde von Ruben Dias gerade noch abgeblockt, bei Manchesters Gegenangriff attackierte er Rodri nur zögerlich – und der Spanier nutzte diese kleine Unachtsamkeit, um den Ball aus 22 Metern links oben in den Knick zu schießen. 

Sané versucht sein Schussglück – vergeblich

Die Münchner brauchten gut zehn Minuten, um zurück ins Spiel zu finden. Leroy Sané (45.+2, 49., 54.) probierte danach mehrfach sein Schussglück, konnte es Rodri nicht nachtun, rechtfertigte aber seine Aufstellung. Nach dem Seitenwechsel wogte das Geschehen hin und her, mit dem 1:0 für die „Citizens“ war keine der beiden Mannschaften zufrieden.

Upamecano-Patzer lässt die Bayern einbrechen

Tuchel suchte den Rat von Müller, der Edelreservist wurde quasi zum Co-Trainer. Doch auch das beste Trainergespann kann wenig gegen individuelle Aussetzer tun: Dayot Upamecano ließ sich 20 Meter vorm eigenen Tor von Jack Grealish den Ball abnehmen, über Haaland kam der Ball zu Bernardo Silva (70.), der zum 2:0 einköpfte. Von diesem Rückschlag erholten sich die Münchner nicht mehr: Haaland (77.) traf selbst zum 3:0, danach durfte (oder musste) Müller für die letzten zehn Minuten aufs Feld. Im Rückspiel braucht es nicht nur ihn, sondern ein Wunder.

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Im Parallelspiel gewann Inter Mailand durch Nicolò Barella (51.) und einen Elfmeter von Romelu Lukaku (82.)  2:0 bei Benfica Lissabon.

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