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St. Pauli-Trainer Timo Schultz
  • Trainer Timo Schultz hat beim FC St. Pauli zunehmend die Qual der Wahl.
  • Foto: WITTERS

Nach Spielabsage: Bei St. Pauli steigt jetzt der Konkurrenzkampf

Weiter, immer weiter. Trotz der Absage des Heimspiels gegen den SV Sandhausen und der anstehenden Länderspielpause geht der Kampf beim FC St. Pauli weiter. Intern. Jede Trainingseinheit ist für die Spieler ein Wettstreit um den Status im Team, die begehrten Plätze in der Startelf und im Spieltagskader. Es gilt, sich in Abwesenheit der Nationalspieler für den Neustart der Liga in zwei Wochen in Position zu bringen.

Der Konkurrenzkampf bei den Braun-Weißen ist so hochwertig und hart wie seit vielen Jahren nicht mehr – und er wird in den kommenden Wochen noch härter werden. Die Liga-Unterbrechung wird diesen Kampf nur noch verstärken, denn mehrere Spieler sind nach Verletzungspausen zurück und scharren mit den Hufen.

St. Pauli freut sich über entspannte Personalsituation

Laut Trainer Timo Schultz „entspannt sich die Personalsituation extrem“. Wenn zum Ende der Länderspielpause und nach geplanten Einsätzen im Test gegen Viborg (11. November) oder in der U23 Spieler wie Eric Smith, Sebastian Ohlsson, Etienne Amenyido oder Igor Matanovic „bei 100 Prozent sind, dann wird der Konkurrenzkampf noch größer“, weiß der Coach.

Qual der Wahl wird für Timo Schultz jede Woche größer

Im Kreis der fitten Kicker gibt es ohnehin seit vielen Wochen ein enges Rennen, das an jedem Spieltag Verlierer produziert. „Wir haben nun mal viele Spieler, die momentan hintendran sind oder nicht regelmäßig spielen, die aber eigentlich für sich selber den Anspruch haben, in der ersten Elf zu stehen“, weiß Schultz. Viele von ihnen hätten jedoch gerade bei ihren Einsätzen in der englischen Woche gezeigt, dass sie einen „riesigen Mehrwert für die Mannschaft haben“.

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Obwohl die Qual der Wahl für ihn von Woche zu Woche größer wird und er „viele enge Entscheidungen treffen“ muss, spricht Schultz von einer „absoluten Luxussituation“. Das wünsche man sich als Trainer: „Die Härtefälle nehme ich dann gerne in Kauf.“

Die Betroffenen sehen die Situation naturgemäß anders. Und mit der Anzahl der Härtefälle steigt auch die Anzahl der Enttäuschten. Es gilt, sie alle bei Laune zu halten. Auch das ist eine Herausforderung der nächsten Wochen.

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