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Eric Smith, Eric da Silva Moreira, Adam Dzwigala und Danel Sinani nach dem Paderborn-Spiel
  • Sehr her, mich gibt es auch noch: Eric da Silva Moreira (grüne Jacke) ist St. Paulis einzige Alternative für die defensive Außenbahn.
  • Foto: IMAGO/Lobeca

Nach Treu-Schock: Das ist St. Paulis heißer Kandidat fürs kalte Wasser

Am Sonntag hatte er sich noch mit einer kleinen Kulisse begnügen müssen. Nur 150 Menschen hatten sich an der Hoheluft verloren, als Eric da Silva Moreira mit St. Paulis U23 ein spektakuläres 3:3 bei Teutonia Ottensen erreichte. Parallel machten es die Profis am ausverkauften Millerntor gegen Elversberg deutlich schlechter, doch mit dreistelligen Zuschauer:innenzahlen hat es sich für den U17-Welt- und Europameister vermutlich für diese Saison erledigt.

Der Schock sitzt tief auf dem Kiez. Schon das Handzeichen, dass Dr. Sebastian Schneider bei der Behandlung von Philipp Treu am Spielfeldrand gen Bank sendete, ließ Böses erahnen. St. Paulis Mannschaftsarzt brauchte keine Röntgenbilder, um zu erkennen, dass beim Linksverteidiger etwas zu Bruch gegangen war. Das Wadenbein bekanntlich, OP noch am selben Abend, langer Ausfall. Und jetzt?

St. Pauli hat nur noch zwei gelernte Außenverteidiger

Braun-Weiß ist vergleichsweise dünn aufgestellt auf den defensiven Außenbahnen. Mit Treu, Manolis Saliakas und Lars Ritzka gibt es nur drei Profis, die den Job von der Pike auf gelernt haben. Und wenn von einem Trio für zwei Positionen einer ausfällt, braucht man kein Diplom in Subtraktion um festzustellen, dass es nominell keine Alternativen mehr gibt.

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Und so wird da Silva Moreira beim Kiezklub zum heißen Kandidaten fürs kalte Wasser. Seine Profi-Erfahrung beschränkt sich bisher auf die Nachspielzeit in Nürnberg, als er beim Stand von 2:0 erstmals eingewechselt wurde. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass da in den kommenden Wochen noch einiges an Minuten draufkommt.

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