Mann bei Hamburg niedergeschossen – Polizei nimmt Verdächtigen fest
Ein Mann wird in Quickborn niedergeschossen, überlebt schwer verletzt. Jetzt, sieben Monate später, hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Die Hintergründe sind weiterhin unklar.
Am Abend des 14. Februar war ein 32 Jahre alter Mann an der Feldstraße in Quickborn angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Anwohner hatten Schüsse gemeldet, woraufhin mehrere Streifenwagen und ein Notarzt ausrückten.
In einem Vorgarten fanden die Beamten den Mann mit einer Schusswunde. Er wurde notoperiert, zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen.
Krimi im Norden, Hintergründe bleiben schleierhaft
Die Spur führte zu einem weißen 5er-BMW, dessen Fahrer vom Tatort geflüchtet war. Nach dem Fahrzeug wird weiterhin gesucht. Im Zuge der Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass ein Mann aus Paderborn Bezug zu dem Auto hatte. Dort durchsuchten Beamte eine Wohnung und stellten Beweismaterial sicher.
Gut sieben Monate nach der Tat hat die Polizei nun einen Verdächtigen gefasst. Einsatzkräfte nahmen den 30 Jahre alten Mann bereits am Freitag in Bönningstedt (Kreis Pinneberg) fest, so die Polizei. Der Verdacht gegen ihn habe sich nach den Durchsuchungsmaßnahmen in Paderborn in der vergangenen Woche erhärtet.
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Die Ermittler gehen davon aus, dass der 30-Jährige im Auftrag handelte und ein 32-jähriger Mann der Auftraggeber der Gewalttat war. Ein Richter erließ Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der Anstiftung zum versuchten Mord. Zu weiteren Einzelheiten und Hintergründen machte die Polizei keine Angaben. Die Beamten bitten weiter um Zeugenhinweise. (dpa/mp)
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