Verstärkung für die Feuerwehr: Zehn neue Rettungswagen in Hamburg im Einsatz
Die Beschäftigen des Hamburger Rettungsdienstes haben anstrengende Zeiten hinter sich, doch nun sollen sie entlastet werden: Zehn neue Rettungswagen sind in den Dienst gestellt worden.
Zu Corona-Zeiten war es besonders hart. Die Retter waren der gestiegenen Zahl an Notfällen und Transporten kaum noch gewachsen. Die Einsatzkräfte fuhren fast pausenlos von einem Einsatz zum nächsten. Zeitweise war in einigen Stadtteilen kein einziger freier Rettungswagen verfügbar. Damals fuhren sogar Löschfahrzeuge zu medizinischen Notfällen, um eine Erstversorgung zu leisten.
Zusätzliche Rettungswagen in mehreren Stadtteilen
Innensenator Andy Grote (SPD) versprach Hilfe. Und er hielt Wort. Am 1. Oktober sind zehn zusätzliche Rettungswagen von Hilfsorganisationen zur Verstärkung in den Dienst gestellt worden. Damit sind am Tag in Hamburg 109 und in der Nacht mindestens 80 Krankenwagen einsatzbereit, um die Feuerwehr zu unterstützen.
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Die zusätzlichen Rettungswagen wurden auf die Stadtteile Bahrenfeld, Othmarschen, Osdorf, Wandsbek, Eidelstedt, Steilshoop und Lohbrügge verteilt.
In der Einsatzzentrale, in der täglich mehrere Hundert Notruf eingehen, wurde außerdem Personal aufgestockt. 36 zusätzliche Mitarbeiter stehen nun parat, um Notrufe entgegenzunehmen und die Einsätze zu leiten.
Die Anzahl der Rettungseinsätze ist unterdessen leicht gesunken. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank die Anzahl der Einsätze in den ersten drei Quartalen um sechs Prozent.