Immer wieder Feuer in Schule in Hamburg – Polizei jagt Brandstifter
Immer wieder ist die Feuerwehr in den vergangenen Wochen zur ehemaligen Stadtteilschule in Stellingen ausgerückt. Mal brannte Sperrmüll vor dem Gebäude, mal wurde im Inneren gezündelt. Und immer war es Brandstiftung. Nun hat es dort erneut einen Einsatz der Feuerwehr gegeben.
Den ersten Einsatz verzeichnete die Feuerwehr am 17. April. Zwei Zwölfjährige waren auf das Abrissgelände am Sportplatzring eingedrungen und hatten an der ehemaligen Turnhalle ein Lagerfeuer entfacht. Schnell geriet dieses außer Kontrolle. Die Feuerwehr kam und löschte den Brand. Dies war der Beginn einer unheimlichen Brandserie.
Zum fünften Mal Feuer in Hamburger Schule
Am 28. Mai der nächste Einsatz. Unbekannte Täter hatten Sperrmüll vor der ehemaligen Schule in Brand gesteckt. Am 15. Juni fuhren die Retter erneut dort hin. Wieder brannte Unrat. Diesmal im Inneren. Am 22. Juli dann ein Großeinsatz. Meterhohe Flammen erforderten den Einsatz von mehreren Löschfahrzeugen. Auch hier lag Brandstiftung vor.

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In der Nacht zu Dienstag nahmen sich die Täter das gleiche Gelände, aber ein anderes Objekt vor. Sie steckten einen Mini-Cooper in Brand, der in einer Auffahrt zur Schule geparkt war. Die Feuerwehr wurde alarmiert und löschte den Brand.
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Warum der oder die Täter sich für die Zündeleien immer wieder die ehemalige Schule, die abgerissen werden soll, aussuchen ist ungewiss. Die Polizei ermittelt. Auf dem Gelände sollen nach dem Abriss Wohnhäuser entstehen.
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