Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht vor den Resten der abgebrannten Turnhalle in Finkenwerder.
  • Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht vor den Resten der abgebrannten Turnhalle in Finkenwerder.
  • Foto: dpa / Daniel Bockwoldt

Nach Großbrand an Hamburger Schule: So geht es jetzt weiter

Noch zwei Tage müssen die Schüler:innen der Stadtteilschule und des Gymnasiums in Finkenwerder zu Hause bleiben. Am Mittwoch starten die Schulen wieder mit dem Unterricht vor Ort – mit besonderen Hinweisen für die Eltern und Kinder. Vor einer Woche war die Turnhalle abgebrannt.

Der Präsenzunterricht werde erst am Mittwoch wieder aufgenommen, schrieb der Schulleiter in einem Elternbrief. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Das Landeskriminalamt und Gutachter untersuchten die Gasinstallation.

Erst wenn ein Gasdefekt als Brandursache ausscheide, würden die Ermittler eine andere technische Ursache, fahrlässige oder gar vorsätzliche Brandstiftung in Erwägung ziehen, hieß es.

Finkenwerder: Schulen nehmen wieder Präsenzunterricht auf

Die Klassenräume sollen vorerst mit Dieselaggregaten beheizt werden. Die Kinder und Jugendlichen sollen mit warmer Kleidung zum Unterricht kommen. Der Direktor stellte es den Eltern frei, ihre Kinder bis zu den Ende der Woche beginnenden Ferien nicht zur Schule zu schicken. Der Schulhof sei inzwischen von Trümmern geräumt, der Abriss der zerstörten Turnhalle gehe voran.

Die Halle war am 20. Februar abgebrannt. Bei dem Feuer war zum Glück niemand verletzt worden. An der Schule hatte es bereits im Juli 2022 einen Großbrand gegeben.

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Nach einer Explosion im Verwaltungstrakt war das Gebäude, in dem sich auch das Lehrerzimmer und das Schulleitungsbüro befanden, teilweise eingestürzt. Damals gingen die Ermittler von einer defekten Gasleitung als Ursache für die Explosion aus. (dpa/mp)

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