Archivbild: Besucher gehen über den Santa Pauli Weihnachtsmarkt auf dem Spielbudenplatz.
  • Corona könnte die Hamburger Weihnachtsmärkte hart treffen: Viele Buden-Inhaber:innen arbeiten in anderen Jobs. (Archivbild)
  • Foto: dpa / Daniel Bockwoldt

Folge von Corona: Sind Hamburgs Weihnachtsmärkte in Gefahr?

Mitten im Sommer denkt wohl kaum einer schon an Schmalzkuchen, Glühwein, und alles, was noch in die Zeit der Weihnachtsmärkte gehört. Hinter den Kulissen aber laufen die Planungen bereits. Ob es in Hamburg das gewohnte vorweihnachtliche Bild der Vor-Corona-Jahre gibt, ist noch längst nicht sicher.

Was zuletzt schon einigen der großen Hamburger Straßenfeste eine Veranstaltung unmöglich gemacht hat, wird offenbar auch die Weihnachtsmärkte der Stadt hart treffen. Viele Buden-Betreiber:innen haben sich im Zuge der Pandemie in Richtung anderer Jobs orientiert.

Hamburg: Corona-Folgen gefährden Weihnachtsmärkte

„Ich höre von Veranstaltern, wie unfassbar schwierig es geworden ist, ausreichend Betreiber zu finden“, beklagte Brigitte Engler, Chefin des Hamburger City-Managements im „Hamburger Abendblatt“ die Lage. Viele Jobs wären schlichtweg attraktiver: Weil die Bezahlung besser sei, die Arbeit anspruchsvoller und die Arbeitszeiten geregelter.

Dass die Stadt außerdem hohe Sondergebühren erhebe, mache die Situation nicht eben einfacher. Zudem schwingen die Erfahrungen aus den Vorjahren mit. Viele Weihnachtsmärkte wurden kurzfristig abgesagt oder mittendrin abgebrochen.

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Weil viele Buden-Betreiber:innen in der Weihnachtszeit aber einen großen Teil ihres Jahresumsatzes erwirtschaften, fällt die Risikobereitschaft eher klein aus. Corona-Regelungen und Zugangskontrollen sorgten selbst auf den Märkten, die stattfinden konnten, oft für Umsatzeinbußen und rote Zahlen.

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