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Das Online-Angebot vom Hamburger Bürgerservice wird ausgebaut. (Symbolbild)
  • Das Online-Angebot vom Hamburger Bürgerservice wird ausgebaut. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Lars Berg

Besserer Service, kürzere Wege: Zentrales Kundenzentrum darf länger öffnen

Schnell in der Mittagspause seinen Wohnsitz ummelden oder Ausweis erneuern? In der City klappt das gut. Welches Kundenzentrum deshalb jetzt doch noch länger bleiben soll und welche neuen Dienste Hamburger jetzt auch online erledigen können.

Gute Nachricht für Arbeitnehmer in der City: Das zunächst nur temporär geplante Kundenzentrum Hamburg-City in der Spitalerstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs bleibt noch mindestens über 2024 und 2025. Das kündigte die zuständige Senatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Dienstag an. Immerhin elf Prozent aller Dienstleistungen des Hamburger Bürgerservices werden dort abgewickelt.

Hamburg: Bürgerservice wird online erweitert

Online wird der Bürgerservice weiter ausgebaut: Nun können auch Aufenthaltserlaubnisse und Melderegister-Auskünfte digital beantragt werden. Auch Hundeanmeldungen oder die Ummeldung des Wohnsitzes funktionieren online – letzteres bislang aber nur für Singles.

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Die erste Bilanz von Fegebank nach der Umstrukturierung des Bürgerservices im April fiel positiv aus. Die Spitzenlast bei Reisepass- und Personalausweisverlängerungen in den Sommerferien sei mit Express- und Sonderterminen abgefedert worden. Besonders der Erinnerungsbrief der Stadt an 50.000 Betroffene zum Jahresanfang, dass ihr Personalausweis in den kommenden Monaten ausläuft, habe sich bewährt, um die Termine auf mehrere Monate zu verteilen. Das Verfahren soll fürs nächste beibehalten werden.

Fegebank: Hier gibt es deutlichen Handlungsbedarf

Deutlichen Handlungsbedarf gebe es aber bei den Stellen, die sich mit Ausländerangelegenheiten beschäftigen. Dort sei es zuletzt zu langen Schlangen und Wartezeiten gekommen, so Fegebank. Zurzeit bestehe ein hoher Rückstand von rund 12.000 Anträgen, der zügig abgebaut werden soll. Da häufig auch Hilfsorganisationen wie die Diakonie dabei helfen, Aufenthaltstitel online zu beantragen, soll es im Herbst für sie gezielte Schulungen geben und im Austausch das Angebot der Stadt verständlicher werden.

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Der seit 2019 durchgeführten Befragung zufolge sind 94 Prozent der teilnehmenden Kunden mit dem Service zufrieden. Insgesamt gibt es in Hamburg 23 Standorte für Einwohnerangelegenheiten und acht für Ausländerangelegenheiten, wobei man bei der Auswahl nicht an den Wohnort gebunden ist. Personalmangel zeichnet sich aber auch hier ab: Zwischen zehn und zwanzig Prozent der Stellen sind unbesetzt.

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