Nach City-Randale: Sieben Tatverdächtige ermittelt – einer ist erst 12
Sie bewarfen Polizisten mit Flaschen, Steinen und Böllern, weil sie keine Gratisklamotten bekamen: Nach der Werbeaktion des Modelabes „Reternity“, die vor eineinhalb Wochen in der Hamburger Innenstadt völlig aus dem Ruder lief, hat die Polizei nach eigenen Angaben nun sieben junge Tatverdächtige ermittelt. Darunter befindet sich ein zwölfjähriges, strafunmündiges Kind.
Unter den Tatverdächtigen sind zudem fünf Jugendliche und ein Heranwachsender. Insgesamt laufen derzeit 21 Ermittlungsverfahren. Es wird wegen schweren Landfriedensbruchs, tätlichen Angriffen auf Beamte und gefährlicher Körperverletzung ermittelt, nachdem mehrere Polizeibeamte in der Innenstadt angegriffen worden waren. Die Polizei bittet Zeugen um Fotos und Videos von den Taten.
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Am 4. März war die Marketingaktion des Modeunternehmens „Reternity“ eskaliert, bei der es kostenlose Kleidung geben sollte. 300 bis 400 Menschen kamen für die Kleidung. Als die Polizei mitteilte, dass die Aktion nicht stattfinde, geriet die Situation außer Kontrolle. Drei Beamte wurden verletzt, einer davon schwer. Zwei Streifenwagen wurden beschädigt. (dpa/mp)
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