Jordan Torunarigha läuft im HSV-Training

Jordan Torunarigha mischte im Abschlusstraining des HSV vor dem Pirmasens-Spiel voll mit. Foto: WITTERS

Entscheidung zur Torunarigha-Sperre gefallen! Startelf-Wende beim HSV?

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In den vergangenen Tagen hatte alles darauf hingedeutet, dass Jordan Tournarigha beim Pflichtspielauftakt in Pirmasens (Samstag, 13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) nicht in der HSV-Startelf stehen würde. Der Verteidiger trainierte meistens in der vermeintlichen B-Elf – wohl auch, weil ihm nach seiner unnötigen Roten Karte im Test gegen RCD Mallorca (0:2) eine Sperre drohte. Doch am Freitag gab es gleich zwei neue Entwicklungen.

Der DFB als Ausrichter des deutschen Pokal-Wettbewerbs teilte am Nachmittag mit, dass die vorläufige Sperre für Torunarigha ausgesetzt worden ist, nachdem der HSV dies zuvor beantragt hatte. Der 28-Jährige ist somit vorerst einsatzberechtigt für die Hamburger, bestätigte der Verband. Und während des HSV-Abschlusstrainings deutete sich gar an, dass Torunarigha beim Oberligisten aus Rheinland-Pfalz entgegen der jüngsten Eindrücke starten wird.

Sperre von HSV-Profi Torunarigha „vorerst“ ausgesetzt

Der Neuzugang von KAA Gent verteidigte in der vermeintlichen A-Formation an der Seite von Abwehrchef Daniel Elfadli (Mitte) und Wared Omari (halbrechts). In den vergangenen Tagen hatte meist noch Aboubaka Soumahoro die Position halblinks in der Abwehr-Dreierkette besetzt. Der Franzose fand sich am Freitag aber im B-Team wieder – anders als Torunarigha, der Soumahoros Platz übernahm. Es könnte also zu einer kleinen Startelf-Wende kommen.


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Möglich ist aber auch, dass sich Merlin Polzin bis zum Morgen der Erstrundenpartie bei FK Pirmasens alle Optionen offenhält. Der Coach stellte bei der letzten HSV-Einheit vor der Abreise zudem Rayan Philippe auf den offensiven rechten Flügel der A-Mannschaft – und nicht Emir Sahiti. Der Franzose und der Kosovare hatten sich bis zuletzt ein enges Duell geliefert. Sahiti, der auf Mallorca in der HSV-Startelf stand, schien aber eigentlich im Vorteil zu sein.

HSV-Zugang darf in Pirmasens spielen – und in Gladbach?

Ohne Sahiti und Soumahoro, dafür mit Philippe und Torunarigha? So lautet zumindest die neueste Tendenz. Polzin muss aber auch bedenken, dass ihm der Rotsünder vom vergangenen Wochenende im Anschluss ans Pokalspiel nicht zur Verfügung stehen könnte. Denn der DFB teilte zugleich mit, dass es in einer späteren Entscheidung des Verbands noch zu einer Sperre kommen kann. Dieser Entschluss des DFB hängt davon ab, was der Schiedsrichter des Mallorca-Tests, Mateo Busquets Ferrer (31), mit Blick auf den Platzverweis in seinen Bericht schreiben wird.

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Die DFB-Gremien sollen das Dokument bis zuletzt zwar nicht erhalten haben. Ausgeschlossen ist aber nicht, dass Torunarigha beim Bundesliga-Auftakt des HSV in Gladbach nächste Woche Sonntag (24. August) zusehen muss – mindestens. Der DFB erklärt: „Torunarigha bleibt bis zur Ermittlung des Tatbestands bzw. der Entscheidung in der Hauptsache einsatzberechtigt.“ Das Thema wird die HSV-Verantwortlichen also noch ein paar Tage beschäftigen.

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