Nie wieder für Kroatien? Modric spricht über Zukunft im Nationalteam
Der frühere Weltfußballer Luka Modric möchte seine Nationalmannschaftskarriere mindestens noch bis zum Finalturnier der Nations League im Sommer 2023 fortsetzen. Dies erklärte der 37-Jährige von Real Madrid nach Kroatiens 2:1-Sieg über Marokko im Spiel um Platz drei bei der Weltmeisterschaft.
„Ich weiß noch nicht, ob ich bei der EURO 2024 in Deutschland dabei sein werde“, sagte Modric am Mikrofon von beIN Sports: „Ich möchte aber mindestens noch die Nations League spielen. Danach werde ich über die EURO nachdenken.“ Kroatien hat sich neben Gastgeber Niederlande, Europameister Italien und Spanien für die Finalrunde der UEFA Nations League qualifiziert, diese wird nach der Vereinssaison vom 14. bis 18. Juni 2023 in Rotterdam und Enschede ausgespielt.
Auch Ex-HSV-Star Olic geht von Modric-Verbleib aus
Auch Kroatiens Co-Trainer Ivica Olic geht davon aus, dass Modric seine Karriere in der Nationalmannschaft fortsetzen wird. Auf die Frage, ob das Spiel um Platz drei das letzte Länderspiel von Modric gewesen sei, antwortete Olic bei MagentaTV: „Nein, das glaube ich nicht.“ Er sei „hundertprozentig überzeugt“ davon, dass Modric mindestens beim Final Four in der Nations League mitspielen wolle, wenn er gesund sei.
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„Ich hoffe, dass er noch weitermacht“, sagte auch der beim FC Bayern spielende Josip Stanisic. Er sei sich relativ sicher, dass Modric weitermache. „Mit ihm die Kabine zu teilen, das ist unfassbar. Als Kroate ist er der beste Spieler aller Zeiten.“
Mateo Kovacic schwärmte ebenfalls vom bei Real Madrid unter Vertrag stehenden Modric: „Wir können nur dankbar zu Gott sein, dass er Kroate ist“, sagte der Mittelfeldspieler. Er hoffe, dass Modric noch viele Jahre weiter in der Nationalmannschaft spiele.
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„Wir verlassen Katar als Gewinner“, sagte Modric am Samstag: „Diese Medaille ist für uns, für mich, für Kroatien sehr wichtig.“ In den vergangenen Tagen hatte sich mehr und mehr abgezeichnet, dass für den Mittelfeldstar auch nach 162 Länderspielen und fast 17 Jahren im Nationaltrikot nicht Schluss sein muss. (dpa/sid/nswz)
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