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Emiliano Martinez
  • Emiliano Martinez verspottet Kylian Mbappé mit einer Babypuppe.
  • Foto: Twitter/nocontextfooty

Wilde WM-Party in Argentinien: Torwart verspottet Mbappé mit Baby-Puppe

Stunden nach dem Abbruch der Siegesfeier für den WM-Titel der argentinischen Nationalmannschaft ist es in der Hauptstadt Buenos Aires zu Zusammenstößen gekommen. Wie die US-Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf lokale Medien berichtete, wurden dabei mindestens acht Menschen verletzt.

Auf Fotos war zu sehen, wie Einsatzkräfte mit Helmen und Schildern geschützt in Formation rund um den Obelisken standen, um den herum argentinische Fußball-Fans traditionell Siege feiern. Den Angaben zufolge handelte es sich um isolierte Vorfälle, als der größte Teil der Menschen schon nicht mehr vor Ort war.

Fünf Millionen Menschen feierten in Buenos Aires

Laut Medienberichten hatten geschätzt fünf Millionen Menschen auf den Straßen der Stadt gefeiert und versucht bei einer Parade einen Blick auf das Weltmeister-Team um Lionel Messi zu erhaschen, die in einem offenen Bus vom Gelände des Fußballverbandes AFA vor den Toren von Buenos Aires in die Hauptstadt gefahren war. Die Fans jubelten ihnen zu.


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Zwei von ihnen beschränkten sich jedoch nicht darauf. Sie sprangen auf den Bus des Teams um Kapitän Lionel Messi. Ein Mann ließ sich von einer Brücke in den offenen Doppeldeckerbus des Teams fallen, wie in von der Zeitung „La Nación“ veröffentlichten Videos zu sehen war. Mehrere Spieler versuchten noch, ihn per Handzeichen von seinem Vorhaben abzubringen. Ein zweiter Mann landete auf dem hinteren Teil des Busses, rutschte ab und stürzte auf die Straße. Ob er sich dabei verletzte, war zunächst unklar.

Martinez verspottet Mbappé

Aber nicht nur die argentinischen Fans sorgten für Aufsehen. Ein Spieler rückte durch eine Aktion erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit: Torhüter Emiliano Martinez. Nachdem er schon im Finale durch einen obszönen Jubel aufgefallen war, sorgte der 30-Jährige nun erneut für Fragezeichen. Mitten während der Parade zückte er eine Babypuppe, dessen Gesicht mit einem Bild eines traurig schauenden Kylian Mbappés überklebt war.

Es war nicht die erste Aktion der Weltmeister, die sich gegen den 24-Jährigen richtete. Schon in der Kabine der Argentinier war er durch die Forderung einer extra für ihn abgehaltenen Schweigeminute verspottet worden.

Die Parade musste abgebrochen werden

Wegen Sicherheitsbedenken aber auch weil der Bus so langsam vorankam, überflogen die Spieler schließlich in Hubschraubern die Innenstadt von Buenos Aires. Die Kritik am Verhalten der Sicherheitskräfte und der mangelhaften Organisation blieb nicht aus.

Argentinien hatte am Sonntag im WM-Finale im Elfmeterschießen 4:2 gegen Titelverteidiger Frankreich gewonnen. Es war der dritte Sieg bei einer Fußball-WM für das Land. (dpa/nswz)

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