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Louis Van Gaal lacht auf einer Pressekonferenz.
  • Erlaubte sich eine Spitze gegen das DFB-Team: Bondscoach Louis Van Gaal
  • Foto: imago/Pro Shots

Oranje-Coach van Gaal schießt gegen DFB-Team

Aus Deutschlands überraschender Niederlage gegen Japan hat auch der niederländische Trainer Louis van Gaal seine Schlüsse gezogen. Eine Spitze gegen das Nachbarland verkniff sich der Bondscoach dabei nicht.

„Der Fakt, dass Argentinien und Deutschland verloren haben, sagt etwas aus. Es ist einfacher zu verteidigen, als zu treffen. Deutschland hat viel angegriffen in der ersten Halbzeit, aber nicht getroffen. Das hat viel mit Disziplin zu tun“, sagte der 71-Jährige am Donnerstag. „Ich nehme mir heraus zu sagen: Mein Team ist 90 Minuten diszipliniert. Das macht diese Gruppe aus.“

Memphis Depay bald bei vollen Kräften

Die Niederlande hat ihren Auftakt gegen den Senegal 2:0 gewonnen und trifft am Freitag (17 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) auf Ecuador. Stürmer-Star Memphis Depay wird dann vermutlich in der Startelf stehen. „Er hat gegen den Senegal 30 Minuten gespielt und hat das gut verkraftet. Jetzt kommt der nächste Schritt mit 45 Minuten Spielzeit“, sagte van Gaal.


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Er erwarte gegen die Südamerikaner ein schwereres Spiel als gegen Afrikameister Senegal, der ohne den verletzten Superstar Sadio Mané auskommen musste.

Van Gaal: „Wir sind hier, um Weltmeister zu werden“

Mit Blick auf die deutsche Mannschaft betonte van Gaal zudem, dass es von seinem Team keine Aktion ähnlich zur Mund-Geste der DFB-Spieler geben werde. „Wir haben vor dem ersten Spiel einen Punkt hinter die politischen Fragen gemacht. Es geht um ein Ziel und wir lassen uns nicht davon ablenken, weder von der FIFA noch von anderen Organisationen“, sagte van Gaal und stellte klar: „Wir sind hier, um Weltmeister zu werden.“ Er selbst werde es halten wie bisher und sich auch weiterhin nicht zu solchen Themen äußern, führte der 71-Jährige aus. 

Die deutschen Spieler hatten sich beim Mannschaftsfoto vor dem 1:2 gegen Japan demonstrativ die Hand vor den Mund gehalten, da der Weltverband FIFA das Tragen der gegen Diskriminierung werbenden „One Love“-Kapitänsbinde verboten hatte.

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Die Niederlande gehörte zu den Teams, die in Katar eigentlich die „One Love“-Binde tragen wollten, ehe der Weltverband FIFA mit Sanktionen drohte. Für die Mannschaften sei das Turnier ”exzellent organisiert“, so van Gaal. In dieser Hinsicht gebe es ohnehin keinen Grund für Kritik. (dpa/nis)

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