Raoul Korner
  • Raoul Korner fordert eine Reaktion.
  • Foto: IMAGO / Contrast

Korner wird neuer Towers-Coach – und hört als Nationaltrainer auf

Die Hamburg Towers machen auf ihrer wichtigsten Position Nägel mit Köpfen und verpflichten Raoul Korner als neuen Head Coach! Nachdem diese Information in den letzten Tagen bereits durcksickerte, bestätigten die Wilhelmsburger am Mittwochmittag die Verpflichtung des 48-jährigen Österreichers. Korner tritt nun die Nachfolge von Pedro Calles an und unterschreibt einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Türmen.

„Es waren die Gespräche mit den handelnden Personen, die mich überzeugt haben, dass Hamburg der richtige Standort für mich ist“, sagte der neue Trainer. Besonders von den Möglichkeiten in Hamburg ist Korner sehr überzeugt. „Der Standort hat enormes Potenzial und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dieses voll zu entfalten. Ich möchte der Organisation helfen, nachhaltig erfolgreich sein zu können und erwarte zwar einen steinigen, aber sehr spannenden Weg dorthin“, so der Österreicher.

Raoul Korner unterschreibt bis 2024 bei den Hamburg Towers

Raoul Korner kann auf eine eindrucksvolle Laufbahn in der BBL zurückblicken. Seit 2013 ist er in der höchsten deutschen Basketball-Liga als Cheftrainer tätig. Nachdem er drei Jahre lang in Braunschweig arbeitete, verbrachte er die letzten sechs Spielzeiten in Bayreuth. Bei beiden Stationen überzeugte er mit starken sportlichen Ergebnissen, trotz begrenzten finanziellen Mitteln. Diese Fähigkeit beeindruckte auch Towers-Boss Marvin Willoughby.


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„In den letzten Jahren in Bayreuth hat Raoul gezeigt, dass er zudem auch in schwierigen Situationen sein Team zu Erfolgen und Höchstleistungen führen kann“, sagte der 44-Jährige: „In den letzten Wochen haben wir sehr viele konstruktive Gespräche geführt. Es hat sich schnell herausgestellt, dass Raoul genau der richtige Kandidat für die Towers ist. Bei ihm sehen wir nicht nur sportlich eine klare Handschrift, er passt auch menschlich sehr gut zu uns.“

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Seit 2019 leitete Korner zudem die österreichische Nationalmannschaft – parallel zu seinem Job in Bayreuth. Um sich voll und ganz auf die Towers zu konzentrieren, wird er dieses Amt nun niederlegen. „Der Schritt ist mir extrem schwergefallen. Aber für diesen Fall haben wir in Österreich einen Staff aufgebaut, der das Begonnene auch ohne mich fortführen kann. Ich werde auf Wunsch noch beratend zur Seite stehen, aber nach dem Juni-Fenster liegt mein voller Fokus bei den Towers“, erklärte Korner.

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