Kümmert sich künftig um den Towers-Nachwuchs: Fabian Villmeter
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Ex-Bundestrainer soll bei den Towers den nächsten Hollatz formen

Zwei Tage nach der Bekanntgabe des Abschieds von Eigengewächs Justus Hollatz schufen die Hamburg Towers am Montag die Grundlage, dass auch künftig Talente den Weg in die erste Mannschaft schaffen. Fabian Villmeter übernimmt den neugeschaffenen Posten als sogenannter Director Basketball Operations and Development.

Er soll, so teilten die Türme mit, als „Schnittstelle“ zwischen Nachwuchs und Profis fungieren. Und individuelle Trainingseinheiten leiten. „Gemeinsam mit Marvin (Willoughby, d. Red.), mit dem ich mit bereits seit mehreren Jahren austausche, wollen wir die Hansestadt als festen Basketballstandort etablieren“, sagte der gebürtige Hesse.

Villmeter kümmert sich bei den Towers um die Talente

Villmeter, 41 Jahre alt und Ex-Nachwuchs-Bundestrainer, findet die Entwicklung der Towers „beachtlich“. Seine Aufgabe sei es, sagte er, „einen Mindeststandard zu schaffen, der uns auch zukünftig als Standort mit besten Entwicklungschancen für Spieler kennzeichnet“. 

Der neue Mann für die Talente hat von den besten ihres Fachs gelernt, unter anderem in Bamberg. Unter der Ägide des heutigen Bayern-Trainers Andrea Trinchieri, Sportdirektor Daniele Baiesi und Individualtrainer Stefan Weissenböck war Villmeter Coach des hiesigen Farmteams, der Baunach Young Pikes, und leitete das Brose-Nachwuchsprogramm. Dort war er unter anderem an der Ausbildung des gebürtigen Hamburgers und heutigen Alba-Berlin-Profis Louis Olinde beteiligt. Nach seiner Bamberger Zeit zog es Villmeter zum Deutschen Basketball-Bund, wo er unter anderem als Co-Trainer der A-Nationalmannschaft arbeitete.

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Towers-Chef Marvin Willoughby lobte ihn als einen Visionär im Jugendbereich und absoluten Fachmann, wenn es um die Sichtung und Ausbildung junger Talente gehe. „Durch die Zusammenarbeit wollen wir es schaffen, in Zukunft Spieler längerfristig an die Towers zu binden. Wir wollen, dass Spieler der Organisation treu bleiben und damit die Identifikation verstärken. Dazu brauchen wir seinen Weitblick, um Talenten eine geeignete Perspektive zu bieten und es gleichzeitig Profis zu ermöglichen, über mehrere Jahre ihre Entwicklung bei uns voranzutreiben.“ 

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