Nahaufnahme von Daniel Theis
  • Daniel Theis steht mit den Boston Celtics im Finale der NBA.
  • Foto: imago/Agencia EFE

Nach Nowitzki und Schrempf: Dritter Deutscher in den NBA-Finals

Nach dem die Boston Celtics die sieben Serie gegen die Miami Heat gewinnen konnte, kämpft Nationalspieler Daniel Theis um den Titel in der NBA.  Auf das Parkett darf Daniel Theis zwar derzeit für die Boston Celtics nicht, doch der Nationalspieler steht als dritter deutscher NBA-Profi in den Finalspielen.

Mit einem stolzen Lächeln hielt Daniel Theis die Bob Cousy Trophy für den Champion der Eastern Conference in die Kamera, auch das Siegershirt und die passende Kappe durften nicht fehlen. „Was für ein Team. Nächster Halt: NBA-Finals“, schrieb der Basketballer von den Boston Celtics nach dem größten Erfolg seiner Karriere bei Instagram – auch wenn er erneut keinen Beitrag leisten durfte.

Als Bankdrücker verfolgte der Nationalspieler, wie der Rekordmeister in der besten Basketballliga der Welt das entscheidende siebte Halbfinale bei Miami Heat 100:96 gewann und sein Ticket für die Endspielserie gegen die Golden State Warriors löste. Schon in den vorherigen beiden Partien hatte Trainer Ime Udoka auf den „Big Man“ verzichtet, andere erhielten den Vorzug, am Sonntag durften überhaupt nur acht Celtics ran.


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Enttäuschend, doch das alles ändert nichts daran, dass Theis auf den Spuren der ganz Großen wandelt. Der 30-Jährige aus Salzgitter ist erst der dritte deutsche NBA-Profi, der es in die Finals geschafft hat. Detlef Schrempf war 1996 mit den Seattle SuperSonics an den Chicago Bulls gescheitert, zehn Jahre später unterlag Dirk Nowitzki mit den Dallas Mavericks Miami, ehe er 2011 im Trikot der Texaner gegen den gleichen Gegner den Titel holte.

NBA: Daniel Theis kehrte im Februar von den Houston Rockets zu den Boston Celtics zurück

Theis war Anfang Februar im Rahmen eines Tauschgeschäfts von den Houston Rockets zu seinem ersten NBA-Klub zurückgekehrt. Nationalmannschaftskollege Dennis Schröder ging im Rahmen des Deals den umgekehrten Weg und muss nun zuschauen, wie sein Kumpel aus Braunschweiger Zeiten um die Krone spielt – oder auch nicht.

Gegen Brooklyn machte Theis im Play-off-Achtelfinale noch alle vier Spiele, danach gegen Milwaukee sechs von sieben, nun nur vier von sieben. Er muss hoffen, gegen die Warriors um Superstar Stephen Curry, die die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber im Halbfinale ausgeschaltet hatten, wieder neue Chancen zu bekommen.

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Boston konnte sich im „do-or-die-Spiel“ einmal mehr auf Jayson Tatum (26 Punkte) sowie Marcus Smart und Jaylen Brown (jeweils 24) verlassen. Der Klub steht zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder im Finale. Den bislang letzten ihrer 17 Titel holten die Celtics 2008. (sid/brb)

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