Kendale McCullum
  • Kendale McCullum (r.) musste für seine 25 Zähler hart arbeiten.
  • Foto: WITTERS

Bittere Pleite gegen Göttingen: Towers warten auf ersten Sieg mit neuem Trainer

Die Veolia Towers Hamburg standen sich mal wieder selbst im Weg. Altbekannte Probleme führten zu der bitteren 82:91 (18:19, 37:35, 56:60)-Pleite gegen Göttingen. Eine Vereinsikone konnte ihre Laufbahn deshalb nicht wie gewünscht positiv abschließen.

Es war ein besonderer Spieltag im ausverkauften Wilhelmsburger Inselpark. Zum ersten Mal in der BBL-Geschichte wurde eine Partie von drei Schiedsrichterinnen geleitet. Zudem sagte eine Towers-Legende Tschüss: Nach 100 Spielen als Hamburger Hallensprecher geht es für Andreas Lindemeier in den Ruhestand. Der 70-Jährige war bei den Towers seit der Gründung dabei. In der Halbzeitpause wurde er von den 3400 Fans und Geschäftsführer Marvin Willoughby geehrt.

BBL: Towers verlieren mit 82:91 gegen Göttingen

Die Gastgeber wollten ihren langjährigen Anheizer mit einem Sieg verabschieden – das machten sie mit starken Anfangsminuten deutlich. Doch wegen eines viertelübergreifenden 2:15-Laufs konnte sich Göttingen absetzen. In der ersten Halbzeit dominierten vor allem die Defensiven. „Das war kein schöner Basketball“, befand Türme-Trainer Benka Barloschky.


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Doch dank des Rückkehrers Kendale McCullum (25 Zähler), der konstant Punkte auf die Anzeigetafel brachte, kämpften sich die Hanseaten zurück. Auch die wiedergenesenen Seth Hinrichs, Yoeli Childs und Jonas Wohlfarth-Bottermann hatten ihren Anteil an dem Comeback vor der Halbzeit. Neuzugang Anthony Polite stand dagegen noch nicht im Kader.

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Sie alle konnten es aber nicht verhindern, dass die Towers wieder wichtige Minuten verschliefen. 13 Ballverluste und elf vergebene Freiwürfe unterstrichen die zahlreichen Konzentrationsfehler – eine altbekannte Schwäche der Hausherren, die erneut einem Rückstand hinterherliefen. Noch eine Aufholjagd sollte den Hamburgern im Schlussviertel nicht gelingen. „Wir haben es in der zweiten Halbzeit nicht mehr geschafft, dazwischen zu grätschen“, so Barloschky, der weiter auf den ersten Sieg als Cheftrainer wartet.

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