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Meisner beim Wurf
  • Lukas Meisner (l.) und seine Towers gastierten während der Saisonvorbereitung in der Oberfrankenhalle.
  • Foto: IMAGO / Peter Kolb

„Das darf unser Team nicht beeinflussen“: Towers gehen cool in die „Hölle“

Raoul Korner weiß genau, was für eine Atmosphäre ihn erwarten wird. Sechs Jahre (2016 bis 2022) lang war der Trainer der Veolia Towers Hamburg in der Oberfrankenhalle, der Spielstätte von medi Bayreuth, heimisch. Am Samstag (18 Uhr) wird der Österreicher mal wieder als Gast Zeuge davon, wie sich die Arena in die „Oberfrankenhölle“ verwandelt.

So betiteln die Bayreuther auf ihrer Homepage die kochende Stimmung, die von etwa 3400 lautstarken Fans Woche für Woche erzeugt wird. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, für andere Teams in Bayreuth zu bestehen“, sagt Korner vor der Begegnung mit seinem ehemaligen Klub.

Raoul Korner warnt Towers vor der Stimmung bei seinem Ex-Klub Bayreuth

Auch Lukas Meisner, der von 2018 bis 2020 den Bayreuth-Dress trug, weiß wovon er spricht, wenn er etwas nüchterner sagt: „Es herrscht eine gute Heimatmosphäre.“ Ein Faktor werde das aber nicht – dafür haben die Türme zu viele erfahrenen Spieler, so Meisner: „Das darf unser Team nicht beeinflussen.“


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Doch nicht nur aufgrund der höllischen Stimmung sind die Wilhelmsburger gewarnt. Vor der Saison noch als eines der schlechtesten BBL-Teams gehandelt, tritt Bayreuth bislang – vor allem defensiv – durchaus erfolgreich auf. Während es gegen Frankfurt einen knappen Auftaktsieg (75:74) gab, hatten die Franken den großen Favoriten Oldenburg am Rande einer Niederlage (72:76). „Das Spiel war eine Warnung“, unterstrich Korner.

BBL: Towers wollen nach Sieg gegen den MBC nachlegen

Damit Bayreuth nicht zum Stolperstein wird, schärft der 48-Jährige die Sinne seiner Spieler. „Es wird bei ihnen über die Physis, über die Athletik und die Defensive gehen“, prognostiziert der Towers-Trainer, der von seinem Team die nötige Gegenwehr erwartet.

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Bei Meisner ist die Botschaft definitiv angekommen: „Ich glaube, dass sie ein sehr gefährliches Team sind. Ich hatte ein ähnliches Gefühl vor dem MBC-Spiel.“ Gegen den Mitteldeutschen BC gewannen die Hamburger souverän mit 91:74 – das Bauchgefühl des Forwards ist also kein schlechtes Omen.

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