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Maria Sorokina, die russische Eishockey-Torhüterin
  • Maria Sorokina, die russische Torhüterin, gönnt sich eine kurze Pause.
  • Foto: imago/Xinhua

„Aus Sicherheitsgründen“: Bizarres Masken-Match der Eishockey-Frauen

Eishockey-Schutzmasken einmal anders: Um das Vorrundenspiel Kanada gegen Russland beim olympischen Frauenturnier doch noch beginnen zu können, liefen die Spielerinnen beider Teams am Montag mit Corona-Schutzmasken unter ihren Vollvisieren auf. Beim 6:1 gegen die Russinnen behielten die Spielerinnen von Gold-Favorit Kanada diese auch bis zum Ende auf. Das russische Team nahm sie erst im Schlussdrittel ab.

Vor dem Spiel hatte es eine Stunde lang Verwirrung gegeben, da Kanada zum geplanten Spielbeginn um 12.10 Uhr Ortszeit in Peking nicht auf dem Eis erschienen war. Weil ihnen keine negativen Tests der Russinnen vorlagen, wollten Kanadas Weltmeisterinnen am Montag zu ihrem Vorrundenspiel nicht antreten.

„Die Ergebnisse waren noch nicht da”, berichtete Angreiferin Natalie Spooner. Nach vielen Diskussionen und einstündiger Verspätung ging es doch los – und nicht nur die Torhüterinnen trugen Masken.

Olympisches Eishockey-Spiel: Beide Teams laufen mit Maske auf

Offiziell „aus Sicherheitsgründen“ wurde das Spiel für 13.15 Uhr Ortszeit erneut angesetzt. Tatsächlich betraten die Spielerinnen schließlich die Eisfläche mit Masken.

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Bei den Russinnen hatte es in den vergangenen Tagen sechs positive Coronafälle gegeben, das gesamte Team hatte sich daher drei Tage in Isolation im olympischen Dorf befunden.

Corona dominiert Olympia-Geschehen

Für hitzige Diskussion, Tränen, Wut und Unverständnis hatte Corona zuvor schon in anderen Sportarten gesorgt. Australiens Curlerin Tahli Gill wurde positiv getestet, musste ins Quarantänehotel, durfte plötzlich aber doch weiterspielen.


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Die polnische Shorttrackerin Natalia Maliszewska war erst positiv, dann negativ – erst im Taxi zur Halle kam das Startverbot. „Ich glaube nicht mehr an irgendetwas. An keine Tests. An keine Spiele. Es ist ein großer Witz für mich“, schrieb sie auf Instagram: „Mein Herz kann es nicht mehr ertragen.“

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Seit dem 23. Januar hat es in der Pekinger „Blase“ bislang 387 positive Coronatests gegeben.

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