• Simon Makienok setzt sich gegen die Sandhäuser Biada und Kister durch.
  • Foto: imago images/Pressefoto Baumann

„Ist schon cool“: St. Paulis Abteilung Attacke bestens aufgestellt

Das Gros des Zahlenwerks sprach eine deutliche Sprache. 22:11 Torschüsse, größere Laufleistung (113,4 gegenüber 111,2 km) und 58 Prozent Ballbesitz wies die Statistik in Sandhausen für den FC St. Pauli aus.

„Wenn ich das Spiel nehme und das gegen Heidenheim, dann war das hier deutlich besser. Es sind viele gute Sachen dabei gewesen“, sagte Trainer Timo Schultz. Kleiner Haken: Während das schlechtere Spiel 4:2 gewonnen wurde, setzte es beim besseren eine 0:1-Niederlage.

Guido Burgstaller und Simon Makienok deuten ihre Klasse an

Trotzdem nahmen Schultz und die Seinen das Positive mit in die Länderspielpause. Und dazu gehört ganz gewiss die Erkenntnis, dass der Kiezklub über eine Abteilung Attacke verfügt, die ihresgleichen sucht in der Liga und auch in der eigenen Geschichte. In Sandhausen deuteten mit Guido Burgstaller und Simon Makienok zwei neue Angreifer an, was sie zu leisten im Stande sind.

St. Pauli-Coach Schultz beeindruckt von Makienoks Physis

Über den Österreicher ist vieles schon gesagt worden, der hünenhafte Däne indes zeigte erstmals, dass er St. Pauli eine bisher ungekannte Qualität beschert. „Makienok ist eine unfassbare Maschine“, sagte Schultz. „Da, wo andere Leute nicht mit dem Kopf hinkommen, nimmt er den Ball mit der Brust runter.“

St. Paulis Coach ist begeistert: „Vier richtig gute Stürmer!“

Die neue Qual der Wahl findet der Coach „schon cool. In der ganzen Vorbereitung bin ich ohne Stürmer durch die Gegend gerannt, und jetzt habe ich vier richtig gute mit Boris Tashchy, der extrem beweglich ist, Simon, der ein ganz klarer Zielspieler ist, Daniel-Kofi Kyereh, der ein super Tempo hat und viel Eleganz, und Guido, der ein klassischer Torjäger und Wühler ist“.

Jetzt liege es an ihm selbst und seinen Mitstreitern, eine gute Mischung zu finden. „Und ich glaube, wenn wir es schaffen, weiter so konstruktiv nach vorne zu spielen, dann werden die auch alle ihre Tore schießen.“

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