Als Rostocker: Jonas Davids brisante Rückkehr zum HSV – das sagt Walter
Fast zehn Jahre spielte Jonas David für den HSV. Am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) tritt er nun mit Hansa Rostock erstmals gegen den Klub aus seiner Geburtsstadt an. Ein brisantes Wiedersehen. Im Vorfeld steht aber erstmal die Vorfreude im Vordergrund.
Am Dienstag hatte David zunächst seinen HSV-Vertrag um ein Jahr bis 2024 verlängert, direkt im Anschluss wechselte er dann auf Leihbasis zu Hansa Rostock. Der HSV hätte es sich leicht machen können und einen Einsatz des Innenverteidigers bei den Spielen gegen die Hamburger vertraglich verbieten können. Von solchen Vertragsklausel hält man im Volkspark allerdings wenig. David darf gegen den HSV spielen. Auch Trainer Tim Walter hätte nichts dagegen.
HSV-Trainer Walter hat David noch nicht abgeschrieben
Willkommen an der Ostsee⚓️
— F.C. Hansa Rostock (@HansaRostock) August 29, 2023
Wir leihen Jonas David für ein Jahr vom @HSV aus✍️
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„Ich wünsche ihm nur das Beste. Wir freuen uns, dass wir uns am Wochenende schon wiedersehen“, erklärte der HSV-Coach am Freitag und betonte dabei auch noch mal deutlich: „Er selbst wollte sich verändern. Daraus hat er auch keinen Hehl gemacht.“

Geht es nach Walter, hat David, der in dieser Saison beim HSV nur noch Innenverteidiger Nummer fünf war, durchaus noch eine Zukunft in Hamburg. Der Trainer kann sich eine ähnliche Entwicklung wie bei Stephan Ambrosius vorstellen. Der war vor einem Jahr aus dem Volkspark geflüchtet und spielte eine Saison auf Leihbasis für Karlsruhe. Nach seiner Rückkehr war er beim HSV dann plötzlich wieder wichtig.
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So weit ist David noch nicht. Die Zukunft muss warten. Für ihn geht es am Sonntag erstmal gegen die Vergangenheit. Ein Auswärtsspiel im Volkspark. Gegen den Verein, bei dem er vergangenen Saison noch Stammspieler war und sicher alles und alles besser kennt als bislang in Rostock.
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