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Die HSV-Profis Miro Muheim, Ludovit Reis und Mario Vuskovic
  • Miro Muheim (l.), Ludovit Reis und Mario Vuskovic
  • Foto: WITTERS

Wie bei Vuskovic: HSV kauft Muheim – und spart ordentlich Kohle!

Am vergangenen Samstag in Düsseldorf humpelte Miro Muheim nach 24 Minuten mit leichten Oberschenkelproblemen vom Platz, einen Tag später hellte sich seine Miene schon wieder merklich auf. Der aus St. Gallen geliehene Schweizer bleibt über die Saison hinaus beim HSV, die Hamburger zogen schon jetzt die Kaufoption. Durch die schnelle Entscheidung spart der HSV wie zuvor bei Mario Vuskovic Geld.

Ein paar Gespräche waren notwendig, dann war alles klar. „Ich hätte auch sagen können: Ich will nicht. Dann wäre es auch nicht zustande gekommen“, erklärte Muheim am Sonntag, als er von der Verlängerung seines Vertrages berichtete. „Aber ich will, der HSV will.“ So kam es dann auch.

HSV senkte die Ablöse, die er für Muheim zahlen muss

Muheim bleibt. Weil er die HSV-Bosse überzeugte, nachdem er gefordert wurde. Seit Ende Oktober und Tim Leibolds Kreuzbandriss ist er hinten links gesetzt,  spielt fast durchweg solide. 16 Zweitligaspiele stehen für Muheim (wird am Donnerstag 24 Jahre alt) zu Buche, selten ließ er sich etwas zu Schulden kommen.

Gut für den HSV: In den Gesprächen mit St. Gallen senkte er die Ablöse. Statt der vereinbarten knapp zwei Millionen soll es nun zumindest eine halbe Million Euro weniger sein. Dazu partizipieren die Schweizer an einem möglichen Weiterverkauf Muheims oder HSV-Aufstieg. Schon bei der Verpflichtung von Mario Vuskovic vor wenigen Tagen hatte sich der HSV mit Hajduk Split auf einen geringeren als den zuvor ausgehandelten Kaufpreis (knapp drei statt 3,5 Millionen Euro) geeinigt.


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Der Vorteil für die Vereine wie Split oder St. Gallen: Sie können sich jetzt schon ihrer Einnahmen sicher sein und ihrerseits schon bei der Suche nach neuen Spielern über das Geld verfügen. Mögliche Verhandlungen im Sommer hätten die Angelegenheiten verzögert.

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Muheim frohlockt: „Wir haben ein geiles Team. Ich spüre das Vertrauen, weiß dass ich mich hier entwickeln und helfen kann. Hoffentlich führt der Weg in die Erste Liga.“ Er stellt aber auch selbstkritisch klar: „Ich war zuletzt nicht total zufrieden mit meinen Leistungen.“  Nun, da dürfte er sich im Team-Kreis in bester Gesellschaft befinden.

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