HSV kauft Vuskovic – und könnte mit ihm viele Millionen verdienen
Dieser Deal dürfte dem HSV in der Zukunft noch sehr viel Freude bereiten. Wie angedacht zog der Verein bereits jetzt die Kaufoption für Mario Vuskovic und bindet den Kroaten bis Sommer 2025 an sich. Hajduk Split erhält im Gegenzug eine Ablöse von etwas weniger als drei Millionen Euro. Einen deutlich größeren Betrag könnte Vuskovic dem HSV in der Zukunft bescheren.
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Dieser Deal dürfte dem HSV in der Zukunft noch sehr viel Freude bereiten. Wie angedacht zog der Verein bereits jetzt die Kaufoption für Mario Vuskovic und bindet den Kroaten bis Sommer 2025 an sich. Hajduk Split erhält im Gegenzug eine Ablöse von etwas weniger als drei Millionen Euro. Einen deutlich größeren Betrag könnte Vuskovic dem HSV in der Zukunft bescheren.
Nach getaner Arbeit folgte am Dienstag die frohe Verkündung. Gerade erst hatte Vuskovic das Training beendet, da machte der HSV das öffentlich, was seit Tagen vorbereitet worden war. Bis Sommer 2023 hätte der Verein die Option auf seinen U21-Nationalspieler ziehen können, tat dies aber jetzt schon.
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Der Vorteil: Die eigentlich 3,5-Millionen-Euro teure Option wird etwas billiger, Vuskovic’ Ex-Klub Hajduk Split erhält dafür zügig frisches Geld. Mit der im Sommer gezahlten Leihgebühr von einer Million kommt der HSV auf einen Gesamtbetrag von knapp vier Millionen Euro.
Vuskovic ist beim HSV absoluter Leistungsträger
Gemessen an dem, was das Abwehrtalent perspektivisch wert sein dürfte, ein prima Geschäft für den HSV, das Sportdirektor Michael Mutzel und Vorstand Jonas Boldt einfädelten. Vuskovic hat sich zur Top-Verpflichtung gemausert. Seit Ende November ist er Stammspieler, verpasste in den den vergangenen 14 Pflichtspielen (Liga und Pokal) keine einzige der 1320 möglichen Minuten. Im Pokal bewies er in Köln und gegen Karlsruhe zudem Nervenstärke im Elfmeterschießen.
Keine Frage: Vuskovic wäre einer, der beim Aufstieg auch das Rüstzeug für die Bundesliga mitbringen würde. Genau so wichtig dürfte für den HSV aber sein, dass der 20-Jährige im Notfall ordentlich Geld in die Klubkasse spülen könnte. So, wie in den vergangenen Jahren Douglas Santos (27/wechselte 2019 für zwölf Millionen Euro plus Boni nach St. Petersburg) oder im Vorsommer Amadou Onana (20/für sieben Millionen plus Boni nach Lille).
Vuskovic, Reis, Vagnoman – drei HSV-Talente, die in Europa einen Markt haben
Mit Vuskovic, Ludovit Reis (21) und Josha Vagnoman (21) hat der HSV nun drei Spieler in seinen Reihen, die international einen Markt haben und im Fall der Fälle hohe Ablösesummen einbringen könnten. In Beraterkreisen wird Vuskovic’ Wert schon jetzt im Bereich von etwa zehn Millionen Euro eingeordnet. Insbesondere Vereine aus der Serie A sollen seinen Werdegang aufmerksam verfolgen.
Klar ist allerdings: Weder der HSV noch Vuskovic haben derzeit ein Interesse an einem schnellen Verkauf. Der HSV möchte im Sommer auch bei einem Scheitern im Aufstiegskampf auf Notverkäufe verzichten und seine eingespielte Mannschaft weitestgehend zusammenhalten. Auch aus Vuskovic’ Umfeld ist zu vernehmen, der Spieler sehe den Deal mit dem HSV keinesfalls nur als ersten Schritt für einen schnellen Abgang, sondern seine Zukunft ohne Wenn und Aber erstmal in Hamburg.
Vuskovic schwärmt vom HSV
Vuskovic unterstreicht dieses Vorhaben mit warmen Worten. „Ich glaube, es ist nicht selbstverständlich, wenn man das erste Mal von zu Hause weggeht, dass man sich so schnell wohl fühlt“, schwärmt er. „Mit unserer Art Fußball zu spielen, haben wir noch viel vor und ich freue mich, dass ich mich beim HSV weiterentwickeln darf.“
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