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Laszlo Benes und Robert Glatzel jubeln
  • Gemeinsam glücklich: Auch im vierten Pflichtspiel der Saison waren László Bénes und Robert Glatzel für den HSV erfolgreich.
  • Foto: imago/MIS

Glatzels Tor-Zwilling Bénes ehrlich: „Die letzten Jahre waren nicht einfach“

So ein Tor-Duo hatte der HSV schon lange nicht mehr. Wenn der eine trifft, legt der andere nach, so lautet das Motto zwischen László Bénes und Robert Glatzel.  Auch beim 3:0 gegen die Hertha netzten die beiden HSV-Profis – und waren damit auch im vierten Pflichtspiel der Saison gemeinsam erfolgreich. Eine wundersame Serie.

Hamburgs Tor-Zwillinge haben wieder hingelangt, Woche für Woche geht das so. Gegen Schalke (5:3) trafen Bénes und Glatzel jeweils doppelt, dazu beim KSC (2:2), im Pokal in Essen (4:3) und nun gegen Berlin.

HSV-Stürmer Glatzel will die Torjäger-Kanone

Am ehesten war das von Glatzel zu erwarten. Der Goalgetter (41 Treffer in den vergangenen beiden Zweitliga-Spielzeiten) bleibt sich treu und könnte in dieser Serie nach der Torjäger-Kanone greifen. „Es wäre ein Traum, das zu erreichen. Ich freue mich über den Start“, so der 29-Jährige. „In den beiden letzten Jahren war ich ja Zweiter.“ Da waren Schalkes Simon Terodde (2021/22) und Heidenheims Tim Kleindienst (2022/23) noch treffsicherer als Glatzel.

Bundesliga-Angebote interessieren Glatzel nicht

Übrigens: Wenngleich zahlreiche Bundesligisten im Endspurt der Transferperiode noch nach Torjägern der Marke Glatzel suchen, ist ein Wechsel kein Thema. „Daran habe ich keine Sekunde gedacht“,  stellt der gebürtige Münchner klar, der im Sommer auf seine Ausstiegsklausel verzichtete und bis 2027 verlängerte. Allerdings bei Nicht-Aufstieg mit erneuter Ausstiegsklausel für den kommenden Sommer (Höhe: 2,3 Millionen Euro).

Bénes in der besten Form seiner Karriere

Glatzel trifft schon wieder wie am Fließband. HSV-Profi der Stunde aber bleibt Bénes. „Ich bin jetzt in der besten Form meiner Karriere“, sagt der Slowake voller Selbstbewusstsein, verspricht aber: „Ich weiß, dass ich noch nicht meine Grenze erreicht habe. Ich bin zufrieden, wie es bis jetzt läuft, aber ich kann und werde nicht nachlassen.“

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Warum aber trumpft Bénes seit Wochen so stark aus? Im Vorjahr wechselten sich überragende mit eher durchwachsenen Leistungen ab. Nun glänzt der 25-Jährige in Dauerschleife.  „Die letzten Jahre waren nicht so einfach für mich, weil ich nicht das Vertrauen bekommen habe, was ich vielleicht verdient habe“, betont der Mittelfeldmann und spielt auf seine Jahre in Gladbach an, wo er von 2016 bis 2022 vergeblich auf den großen Durchbruch wartete. Der könnte dem Hochbegabten nun beim HSV gelingen. „Ich spüre beim HSV das maximale Vertrauen von allen“, stellt Bénes klar. Und weiter: „Letzte Saison war ich ab und zu nicht zufrieden, wenn ich früh ausgewechselt wurde oder nicht von Anfang an gespielt habe. Ich glaube mit meinen Leistungen jetzt habe ich klargemacht, dass ich Stammspieler bin.“

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