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Bryan Hein vom HSV jubelt
  • Bryan Hein erzielte den Siegtreffer für die U21 des HSV gegen Teutonia.
  • Foto: IMAGO / Lobeca

Titel ganz nah! Diese Truppe macht den HSV stolz – und fällt auseinander

Ob die Profis des HSV am Saisonende ihr Ziel Bundesliga-Aufstieg feiern können, ist noch offen. Die U21 aber bleibt zurzeit der große Stolz des Vereins. Wahnsinn, was die Truppe von Trainer Pit Reimers abreißt. Auch Teutonia 05 konnte den HSV nicht aufhalten, mit 1:0 (0:0) gewannen die „Rothöschen” das Spitzenspiel der Regionalliga Nord – und stehen damit dicht vor dem Gewinn der Meisterschaft.

421 Fans verfolgten an der Hagenbeckstraße den nächsten Coup der von Pit Reimers trainierten U21. Bryan Hein traf nach 61 Minuten zum Sieg und sorgte damit für das bereits 16. ungeschlagene Spiel in Folge. Letztmals verloren die Hamburger Ende November.

Regionalliga: U21 des HSV schlägt auch Teutonia Ottensen

In der Tabelle setzte der HSV (74 Punkte) den favorisierten VfB Lübeck (70) damit enorm unter Druck. Zwar kann der VfB am Sonntag in Havelse nachziehen. Doch der HSV hat alles in der eigenen Hand. Gewinnt er seine letzten beiden Saisonpartien bei Abstiegskandidat Rehden (19.5.) und gegen Weiche Flensburg (27.5.), ist ihm der Titel nicht zu nehmen.

Für Reimers und sein Team wäre das ein herausragender Erfolg, gleichbedeutend mit großen Abschiedsschmerzen. Da die Klubverantwortlichen bewusst auf den Aufstieg in die Dritte Liga verzichteten und fast alle Akteure des U21-Kaders im kommenden Jahr zu alt sind, bricht die Mannschaft im Sommer auseinander. Aufsteigen wird stattdessen Lübeck.

HSV-Talente kriegen wohl keine Profi-Verträge – was macht Reimers?

Wiedersehen wird man das ein oder andere HSV-Gesicht im Profi-Fußball. Kapitän Jonah Fabisch (21), Robin Velasco (20), Leon Sommer (22), Hein (21), Maximilian Großer (21), Daouda Beleme (21) und Juhu Kilo (20) stehen allesamt bei Zweit- oder zumindest Drittligisten auf dem Zettel. Die meisten von ihnen wären gern beim HSV geblieben. Doch für einen Profi-Vertrag im Volkspark kommt wohl trotz möglicher Meisterschaft keiner in Frage.

Pit Reimers steht mit der HSV-U21 an der Regionalliga-Spitze. WITTERS
Pit Reimers steht mit der HSV-U21 an der Regionalliga-Spitze.
Pit Reimers steht mit der HSV-U21 an der Regionalliga-Spitze.

Auch Reimers’ Zukunft ist noch offen. Die erfolgreiche Arbeit des HSV-Urgesteins (arbeitet seit 16 Jahren für den Verein) ist noch nicht geklärt. Interesse an ihm gibt es in der Zweiten und Dritten Liga. Reimers würde aber nur gehen wollen, wenn alles passt und es ein logischer nächster Schritt wäre. Schon mehrfach lehnte er Anfragen aus der Dritten Liga ab.

Die U21 fällt auseinander – doch vorher soll noch die Mega-Sause starten. Zwei Siege fehlen noch. Dann wären sie Regionalliga-Meister.

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