Mirko Boland und Tarik Gözüsirin jubeln zusammen
  • Mirko Boland (l./mit Tarik Gözüsirin) bejubelt seinen bereits zweiten Aufstieg mit dem VfB.
  • Foto: imago/Susanne Hübner

„Nie mehr 4. Liga“: VfB Lübeck ist zurück im Profifußball – und will jetzt noch mehr

Die Spieler des VfB Lübeck jubelten und tanzten mit ihren Fans auf dem Platz. „Nie mehr 4. Liga”, sangen die Anhänger, nachdem am Freitagabend die Rückkehr des Traditionsklubs in die 3. Liga festgestanden hatte. „Einfach nur geil. Wir haben uns das verdient. Es war ein hartes Stück Arbeit”, sagte Trainer Lukas Pfeiffer dem NDR nach dem entscheidenden 1:0-Erfolg der Schleswig-Holsteiner beim SV Drochtersen/Assel in der Regionalliga Nord: „Es fühlt sich richtig gut an.“

Mit namhaften Trainern wie Dieter Hecking, Karl-Heinz Körbel und Michael Lorkowski spielten die Lübecker von 1995 bis 1997 und von 2002 bis 2004 noch in der 2. Bundesliga. Nach einem tiefen sportlichen Fall bis in die fünftklassige Schleswig-Holstein-Liga (2013/14) kehrte der Traditionsklub 2020 schon einmal in die 3. Liga zurück.

Ex-Bundesliga-Profis halfen Lübeck beim Aufstieg

Nach dem sofortigen Wiederabstieg baute der erst 32 Jahre alte Trainer Lukas Pfeiffer eine neue Mannschaft auf. Die schaffte nun im zweiten Versuch den Aufstieg. Bekannteste Spieler sind die ehemaligen Bundesliga-Profis Mirko Boland (Eintracht Braunschweig) und Janek Sternberg (Werder Bremen).


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Gefeierter Mann in Drochtersen war Marvin Thiel, der in der 48. Minute den Siegtreffer erzielte. Der 27 Jahre alte Verteidiger hatte von 2012 bis 2021 in Lübeck gespielt. Nach einem Jahr bei Preußen Münster kehrte er an die Ostseeküste zurück. „Ich glaube, es ist gar nicht zu beschreiben”, sagte er dem NDR. „Ich bin aus diesem Grund nach Lübeck zurückgekommen, weil ich so gern für den Verein spiele und ihn liebe und alles gebe. Und dass ich heute auch noch das Tor schieße, weiß nur der Fußball-Gott.”

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Nach dem Aufstieg haben die Lübecker noch ein Ziel. Sie wollen die Meisterschaft gewinnen. In der Tabelle der Regionalliga Nord liegt der VfB einen Punkt hinter dem Hamburger SV II und hat noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Der HSV hatte auf einen Aufstieg seiner zweiten Mannschaft verzichtet. (dpa/lno/dv)

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