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Nach der verlorenen Relegation gegen Stuttgart verabschiedete sich Javi Montero Anfang Juni nach nur einem halben Jahr von den HSV-Fans.
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  • Foto: WITTERS

Sechs Monate nach Abschied: HSV-Flop Javi Montero kann wieder lachen

Er wird sich hin und wieder sicherlich gefragt haben, ob dieser Wechsel wirklich so schlau war. Vor fast genau einem Jahr heuerte Javi Montero auf Leihbasis beim HSV an, um die akuten Abwehrprobleme der Hanseaten zu beheben. Nach einer Halbserie, die der Spanier desillusioniert und als Flop beendete, zog er weiter, spielt mittlerweile in Portugal. Und tatsächlich zählt Monteros Weihnachtsgeschichte zu den schöneren – denn der 24-Jährige hat nach seiner schlimmen HSV-Zeit sein Lachen wiedergefunden.

In Hamburg ging für Montero fast alles schief, was hätte schief gehen können. Am 15. Januar stieß er im Wintertrainingslager im andalusischen Sotogrande zum HSV. Schnell erkennbar, fremdelte der Spanier mit dem komplexen Spielsystem von Trainer Tim Walter. Bei seinem ersten Einsatz in Heidenheim wurde er von Torjäger Tim Kleindienst vorgeführt, ehe er zur Pause erlöst wurde.

Doch das war nur der Anfang. Mitte März, bei seinem zweiten HSV-Einsatz, sah Montero in Karlsruhe Gelb-Rot. Direkt nach seiner Sperre dann in Düsseldorf erneut – der blanke Horror. Es folgten nur noch zwei weitere Partien – und das Trauma des in der Nachspielzeit entrissenen Aufstiegs in Sandhausen.

Montero verließ den HSV in Richtung Istanbul – aber nur kurz

Montero zog weiter, das stand bereits vor dem Saisonende fest. Zurück zu Besiktas Istanbul, aber nur kurz. Der FC Arouca aus Portugal schlug zum Ende des Sommer-Transferfensters zu und wurde zur neuen sportlichen Heimat des Abwehrspielers. Einer guten: Seit Montero da ist, hat er erst zwei Spielminuten verpasst, war in allen elf Partien Stammspieler – und verließ mit seinem Verein kurz vor Weihnachten die Abstiegsplätze.

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Hölle und Himmel binnen zwölf Monaten. Montero kann ein Lied von der Schnelllebigkeit des Profi-Fußballs singen, in Moll und Dur, je nachdem. Wie es nach dem Refrain weitergeht, weiß er allerdings auch noch nicht: Nach der Saison endet sein Leihvertrag in Arouca, dann spielt die Musik für ihn vielleicht schon wieder ganz woanders.

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