x
x
x
Nur als Zuschauer durfte Mario Vuskovic (Doping-Sperre) zuletzt bei den HSV-Spielen dabei sein.
  • Nur als Zuschauer durfte Mario Vuskovic (Doping-Sperre) zuletzt bei den HSV-Spielen dabei sein.
  • Foto: WITTERS

Problem-Zone Abwehr: Wie lange kann der HSV auf das Vuskovic-Urteil warten?

Die Analyse der zurückliegenden Saison ist beim HSV vorbei, der Blick geht ab sofort nach vorne. Eine zentrale Frage: Auf welche Spieler wollen und können die Hamburger in der nächsten Zweitliga-Spielzeit setzen? Noch gibt es einige Fragezeichen hinter allen Mannschaftsteilen. Besonders spannend ist mal wieder der Blick auf die Abwehr. Dabei spielt auch der Name Mario Vuskovic eine entscheidende Rolle.

Im November 2022 war Vuskovic nach einer positiven Doping-Kontrolle vom DFB gesperrt worden. Einen passenden Ersatz haben die Hamburger in den darauffolgenden drei Transferperioden nicht finden können. Ein Punkt, der letztlich Sportvorstand Jonas Boldt angelastet wurde und mit zu seiner Freistellung im Volkspark geführt hat. Nun ist Boldt weg, doch das Abwehr-Problem bleibt vorerst.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Mitte Mai hatte für Vuskovic der finale Dopingprozess vor dem Internationalen Sportsgerichtshof (CAS) in Lausanne stattgefunden. Dabei beteuerte der Innenverteidiger erneut seine Unschuld. Das Urteil wird allerdings erst innerhalb der nächsten zwei Monate erwartet. Sperre bis November 2026 oder ein Freispruch sind die möglichen Ergebnisse.

Der HSV und Vuskovic hoffen natürlich auf Letzteres. In diesem Fall könnte der Kroate wohl im Laufe der Vorbereitung auf die neue Saison im Volkspark wieder einsteigen. Verlassen können sich die Hamburger darauf aber nicht. Hinsichtlich der Planung keine leichte Situation. Sportvorstand Stefan Kuntz braucht jetzt gleich mehrere Pläne in der Schublade.

Das HSV hat fünf Innenverteidiger im Kader

Stand jetzt hat der HSV für die neue Saison mit Sebastian Schonlau, Guilherme Ramos, Moritz Heyer, Jonas David und Valon Zumberi fünf Innenverteidiger unter Vertrag. Leihspieler Dennis Hadzikadunic ist eine weitere Option, noch ist seine Zukunft nicht abschließend geklärt.

Quantitativ hätten die Hamburger damit grundsätzlich genug Abwehrspieler im Team. Beim Blick auf die Qualität sind jedoch auch Zweifel angebracht. Das hat die Vergangenheit gezeigt.

Das könnte Sie auch interessieren: Der HSV-Kampf um Reis: Es geht nicht nur um die Ausstiegsklausel

Der HSV braucht Vuskovic oder einen adäquaten Ersatz. Das Problem: Klarheit wird es erst nach dem Urteil im Dopingprozess geben. Die Hamburger können nur hoffen, dass das nicht zu lange dauert. Bis zum Saisonstart oder sogar noch länger wird man kaum warten können. Früher oder später wird sich auch die Frage stellen, welcher Verteidiger noch die Mannschaft verlassen will oder soll.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp