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Claus Costa und Jonas Boldt begrüßen Lukasz Poreba
  • Die HSV-Bosse Claus Costa (l.) und Jonas Boldt begrüßen Lukasz Poreba, „das letzte Puzzleteil“ des Kaders.
  • Foto: WITTERS

Sechs Neue für nur 750.000 Euro: Der Aufstiegs-Kader des HSV steht

Nun haben sie gar keinen Stress mehr. Am Mittwoch, zwei Tage vor dem Ende der Transferperiode, schnappte sich der HSV den gesuchten Backup für das defensive Mittelfeld. Lukasz Poreba (23) kommt auf Leihbasis für ein Jahr vom französischen Erstligisten RC Lens. Nach der Saison könnte der HSV den Polen für etwa 1,5 Millionen Euro kaufen. Damit ist der Kader, der den Aufstieg schaffen soll, komplett.

Um 18 Uhr machte der HSV am Mittwoch öffentlich, was seit Dienstagabend im Raum stand: Poreba kommt und gilt als „letztes Puzzleteil für unsere Kaderstruktur“, so Sportdirektor Claus Costa. „Dank seiner Qualitäten im Spiel mit und gegen den Ball wird er uns im Mittelfeld auf der Sechserposition verstärken und den Konkurrenzkampf erhöhen.“

Der HSV kann Lukasz Poreba für 1,5 Millionen Euro kaufen

Poreba ist da – und macht damit Jonas Meffert Konkurrenz. Der ab kommenden Montag 29-Jährige ist unter Tim Walter zwar gesetzt, litt in den vergangenen Monaten aber immer wieder unter muskulären Problemen.  Poreba könnte in diesem Fall nun in die Bresche springen und erhöht die Kaderbreite des HSV. Ursprünglich wollten die Hamburger Entscheidungsträger Magdeburgs Daniel Elfadli abwerben, doch die Ablöseforderungen des FCM (eine Million Euro) waren ihnen zu hoch.

Gut für den HSV: Poreba, der in Lens nicht wie gewünscht zum Zug kam und deshalb auf dem Markt war, wird wohl nicht viel Eingewöhnungszeit brauchen – denn bereits in der Schule lernte er Deutsch. „Ich kenne den HSV seit vielen Jahren und für mich ist es eine große Freude, jetzt für diesen außergewöhnlichen Klub zu spielen“, sagte er nach der Unterzeichnung seines Leih-Vertrages.

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Walter kann somit nun auf jeder Position des Kaders nicht nur aus dem Vollen schöpfen, sondern verfügt auch über mindestens eine nahezu gleichwertige Alternative. Genau das war das HSV-Transferziel dieses Sommers: nicht nur die Qualität des Kaders zu erhöhen, sondern auch die Breite des Aufgebots so zu vergrößern, dass Ausfälle auf jeder Position nicht mehr so schwer wiegen können. Nun hat der HSV einen Kader beisammen, der – im Vergleich zu den Aufgeboten der fünf vorangegangenen Zweitligajahre – seinesgleichen sucht.

Sechs Neue – aber nur Pherai hat Ablöse gekostet

Beachtlich dabei: Poreba ist zwar der insgesamt sechste Neue des Sommers, doch lediglich für Immanuel Pherai (zunächst 750.000 Euro an Braunschweig) zahlte der HSV eine Ablöse. Guilherme Ramos (Bielefeld) und Levin Ötzunali (Union Berlin) kamen ablösefrei, Ignace Van der Brempt (Salzburg/ohne Kaufoption), Dennis Hadzikadunic (Rostov) und nun zu guter Letzt auch noch Poreba wurden auf Leihbasis verpflichtet.

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