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Bakery Jatta wurde nach seinem Traumtor geherzt – zuerst von Moritz Heyer.
  • Bakery Jatta wurde nach seinem Traumtor geherzt – zuerst von Moritz Heyer (l.).
  • Foto: WITTERS

„Noch nie“: Jatta feiert sein ungewöhnliches HSV-Traumtor

Bakery Jatta wusste genau, wie er seinen Nachmittag gestalten würde: mit schlafen. „Drei, vier Stunden“, prognostizierte der Gambier am Sonntagvormittag, als im Volkspark Regeneration auf dem Programm stand. Erholung, nachdem Jatta dem HSV mit seiner Heldentat tags zuvor doch noch das 3:3 gesichert hatte. Und daraufhin schlaflose Stunden durchlebte.

„Wenn wir abends spielen, kann ich nie schlafen“, verriet der 24-Jährige. Und zum späten Topspiel in Heidenheim, das schon an sich genügend Dramatik bot, kam dann – zumindest aus HSV-Sicht – ja auch noch der emotionale Höhepunkt des Abends hinzu. Dank Jatta.

Drei Kontakte benötigte der Flügelflitzer in der 89. Minute, dann war die Heldentat perfekt. Annahme mit rechts, kurze Wackler in die Mitte, Abschluss mit links, rein in den Winkel – und das Traumtor war perfekt. „Ich habe schon viele schöne Tore gemacht“, war es dem lachenden Jatta wichtig zu betonen. Der dann aber auch zugab: „Mit links habe ich noch nie so ein Tor geschossen.“


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An sein letztes Tor mit seinem schwachen Fuß erinnert sich Jatta zwar noch sehr wohl, „das war gegen Nünrberg“, erinnert er sich an den 10. Mai 2021 und einen 5:2-Sieg gegen den Club samt Jatta-Treffer. Durch seine Beidfüßigkeit zeichnet sich Jatta aber eher selten aus. Sei es drum. „So ist Fußball“, weiß er selbst. „Auf einmal klappen manche Dinge, die manchmal nicht klappen.“

HSV-Profi Jatta lobt: „Wir glauben an uns, machen weiter“

Diesmal sehr zur Freude seines Teams. „Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft und alles rausgehauen“, zeigte sich Jatta zufrieden mit dem Punkt für die Moral. „Normalerweise lässt man nach einem 0:3 die Köpfe hängen, aber das haben wir nicht gemacht. Das zeigt den Spirit in unserer Mannschaft. Wir glauben an uns, machen einfach weiter.“

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Und so kam am Ende des langen Abends doch noch etwas wie Party-Stimmung auf im HSV-Lager. Auch wenn Jatta mit müden Augen berichtete: „Wir haben nicht gefeiert.“

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