Nach nur acht Spielen: Ex-HSV-Stürmer in seiner Heimat als Trainer gefeuert
Der frühere HSV-Profi Vahid Hashemian ist nach nur acht Spieltagen vom iranischen Rekordmeister FC Persepolis freigestellt worden. Laut diversen Medienberichten verpflichtete der Verein den Brasilianer Osmar Loss Vieira als seinen Nachfolger.
Ausschlaggebend für das frühe Aus des 48-Jährigen waren die enttäuschenden Ergebnisse. Nur zwei Siege aus acht Partien waren für den ambitionierten Titelanwärter und dessen fanatische Anhänger nicht tragbar.
Vahid Hashemian nicht mehr Coach von Persepolis
Hashemian war im Juli rund zwölf Jahre nach seinem Karriereende als Cheftrainer zu Persepolis zurückgekehrt. Mit deutschen Tugenden sollte der Iraner, der mehr als 20 Jahre in Deutschland lebte, den landesweit beliebten Hauptstadtklub erneut zum Titel führen – aber der erhoffte sportliche Erfolg blieb aus.

Auch lokale Medien kritisierten ihn mehrfach als Fehlbesetzung. Persepolis wollte ihn dennoch weiterhin als Sportdirektor behalten, doch Hashemian zeigte bislang kein Interesse an dem Angebot.
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Hashemian absolvierte 50 Spiele für die iranische Nationalmannschaft und war von 1999 an fast ein Jahrzehnt lang in der Bundesliga aktiv, unter anderem beim HSV, dem FC Bayern München, Hannover 96 und dem VfL Bochum. 2012 beendete er seine Karriere bei Persepolis Teheran. Nach dem Ende seiner Profikarriere wurde Hashemian 2018 vom HSV als Nachwuchstrainer in das Trainerteam der U21-Regionalligamannschaft berufen. (dpa/fwe)
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