Krasse Zweikampf-Werte: Der HSV feiert sein „Monster“ Vuskovic
Beim 2:1 gegen Heidenheim hatte Luka Vuskovic am vierten Spieltag für das erste Bundesliga-Tor des HSV seit mehr als sieben Jahren gesorgt. Eine Woche später, beim 0:0 in Berlin, glänzte der Innenverteidiger jetzt erneut – diesmal mit einer überragenden Abwehrleistung. Vor allem in der Luft war der Kroate für den Gegner nicht zu bezwingen.
Insgesamt kam Vuskovic beim Gastspiel in Berlin auf 123 Ballkontakte – ein Wert, mit dem kein anderer Profi auch nur annähernd mithalten konnte. Auch seine 23 gewonnenen Zweikämpfe waren der mit Abstand höchste Wert der Partie. Und: Der 18-Jährige konnte im Stadion „An der Alten Försterei“ gleich 18 Kopfballduelle gewinnen. Nur sieben Bundesliga-Spieler haben an den kompletten ersten fünf Spieltagen dieser Saison insgesamt mehr Zweikämpfe in der Luft für sich entschieden.
HSV-Verteidiger Vuskovic dominiert die Luftduelle in Berlin
Laut den Datenexperten von „Sofascore“ ist Vuskovic sogar der erste Spieler aus den fünf europäischen Topligen seit fünf Jahren, der so viele Luftzweikämpfe in einem Spiel für sich entscheiden konnte.
„Er ist ein Monster, auf jeden Fall. Er hat, glaube ich, keinen einzigen Kopfball verloren. Das macht er top. Der Junge ist ein Superkicker und hilft uns extrem weiter“, sagte Kapitän Miro Muheim nach dem Spiel. Torhüter Daniel Heuer Fernandes sah es ähnlich: „Wenn man Luka sieht, wie er immer als flexibler Spieler in Kopfbälle gegangen ist. Das war etwas, das du in solchen Spielen brauchst. Diese Lufthoheit, die er hat, diese Präsenz – das ist einfach etwas, das uns guttut.“

Auch Union-Trainer Bönig zollt Vuskovic Respekt
Stark am Ball und in der Luft kaum zu besiegen: Vuskovic hat in Berlin eindrucksvoll seine Klasse unter Beweis gestellt. Selbst der Gegner zollte Respekt. „Vuskovic hat einfach sehr viele Kopfballduelle gewonnen. Das hat auch dazu geführt, dass wir nicht in unser Spiel gekommen sind“, sagte Union-Trainer Sebastian Bönig, der am Ende sogar mit dem Punktgewinn im Heimspiel gegen den Aufsteiger zufrieden war.
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Erst das historische HSV-Tor gegen Heidenheim, jetzt die starke Abwehrleistung bei Union: Vuskovic hat in wenigen Wochen bereits gezeigt, wie er mit seinen erst 18 Jahren die Hamburger sofort besser macht. Folgt am nächsten Sonntag beim Heimspiel gegen Mainz der nächste spektakuläre Auftritt? Zuzutrauen wäre es dem kroatischen Nationalspieler auf jeden Fall.
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