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HSV-Kapitän Sebastian Schonlau und Torhüter Daniel Heuer Fernandes sind genervt von den vielen Gegentoren.
  • HSV-Kapitän Sebastian Schonlau und Torhüter Daniel Heuer Fernandes sind genervt von den vielen Gegentoren.
  • Foto: WITTERS

Sie kriegen es nicht in den Griff: Kostet dieses Problem den HSV den Aufstieg?

Vier Gegentore in Karlsruhe (2:4), jeweils zwei in Düsseldorf (2:2) und Kaiserslautern (0:2), drei waren es im Derby gegen St. Pauli (4:3) und nun auch bei der 2:3-Pleite in Magdeburg. Für große Ziele ist das einfach viel zu viel. Kostet die Wackel-Abwehr dem HSV am Ende den Aufstieg?

Das Problem haben sie im Volkspark erkannt. „Wir kriegen viel zu viele Gegentore, das müssen wir uns ankreiden“, sagte nicht nur Sportvorstand Jonas Boldt nach der Niederlage in Magdeburg. Auch Tim Walter und die Spieler sprachen hinterher vor allem von fehlender Konsequenz gerade in der Defensive. Der Trainer: „So viele Gegentore dürfen uns nicht passieren. Wir müssen da wieder konsequenter sein. Ich muss in beide Richtungen alles investieren. Momentan investieren wir in beide Richtungen nicht so viel. Alle müssen alle Wege machen.“


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Mangelnde Konsequenz ist ohne Frage ein Problem. Ist es aber wirklich das einzige? Die Doping-Sperre von Mario Vuskovic und damit fehlende Qualität gehört ganz sicherlich auch dazu. Und dann wäre da noch die Frage, ob womöglich auch die Spiel-Ausrichtung unter Walter bei den vielen Gegentoren eine Rolle spielt? Ein klares Ja wäre hier sicherlich die einfache Antwort. Dazu würde dann allerdings nicht passen, dass der HSV in der vergangenen Spielzeit unter Walter mit nur 35 Gegentoren noch die mit großem Abstand beste Defensive in der Zweiten Liga hatte.

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Fakt ist: In dieser Saison sind es nun schon nach 30 Spieltagen 41 Gegentreffer. Damit stehen die Hamburger im Liga-Vergleich nur auf Platz sechs. Geht das so weiter, wird die Gegentorflut am Ende dem HSV mit hoher Wahrscheinlichkeit den Aufstieg kosten. So reicht es nicht.  Eine passende Lösung muss ganz schnell her.

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